Bezirksliga Süd: Nur die Liga-Neulinge haben sich verstärkt

Die Thalheimer wollen auch in der neuen Saison Grund zum Jubeln haben. | Foto: Privat
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  • Die Thalheimer wollen auch in der neuen Saison Grund zum Jubeln haben.
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Der Aufstieg in der Saison 2011/12 kam vielleicht etwas zu früh für WSC/Hertha. Nach nur einem Jahr kehrt man nun wieder in die Bezirksliga Süd, will aber sofort wieder in die Landesliga zurück. Neu beim Verein sind Robert Lenz, Andreas Gahleitner, Mario Haider, Silvio Mayr und Dominik Klinger. Mario Haider wird von nun an neuer Trainer bei den Herthanern und kehrt somit zu seinen Wurzeln zurück, denn er spielte insgesamt 17 Jahre selbst für den Traditionsverein. Das Ziel kann mit diesem Kader nur der Wiederaufstieg sein, denn mit Andreas Gahleitner und Robert Lenz kommen zwei gestandene Spieler aus der Oberösterreich-Liga. Torjäger Lenz hat vergangene Saison dreizehn Mal für Grieskirchen genetzt und in den letzten 192 Pflichtspielen 169 Treffer erzielt. Der mittlerweile 31-jährige Welser Gahleitner konnte auch in der Regionalliga beim SV Gmunden zeigen was er drauf hat und kommt von Union Edelweiß zum WSC. Ob die neu verpflichteten Spieler die nötige Verstärkung darstellen wird unter anderem beim Auftaktspiel zuhause gegen ATSV Zipf zu sehen sein. Serkan Arslan verlässt den Verein in Richtung Katsdorf und Semih Gölemez versucht sein Glück in der Oberösterreich-Liga beim SV Sierning.

Abstieg sollte für Thalheim kein Thema sein
Die Union Thalheim hat nach nur einem Jahr in der 1. Klasse den Wiederaufstieg geschafft. Beim Liganeuling zählt in erster Linie der Klassenerhalt, aber dennoch will man in der stark besetzten Bezirksliga Süd eine gute Rolle spielen. Um das zu schaffen, hat man sich punktuell verstärkt und den Kern der Mannschaft zusammengehalten. So wurde etwa der 39-jährige Jürgen Graf von Union Sipbachzell verpflichtet um der Defensive mit seiner Routine die nötige Stabilität zu verleihen. Für die nötigen Akzente in der Offensive soll Rückkehrer Ismir Jamakovic sorgen, der zuletzt für den SV Bad Goisern die Schuhe schnürte. Den defensiven Part im Mittelfeld wird wohl Kevin Lindinger übernehmen, der von Landesliga-Aufsteiger SK Asten kommt. Mit Yunus Özdemir von Ligakonkurrent SV Pichl stößt ein weiterer Mittelfeldspieler zu den Thalheimern, die mit dem 21-jährigen Alexander Makivic vom SV Grödig auch noch eine junge Alternative in der Defensive engagiert haben. In der ausgeglichenen Bezirksliga ist für das Team von Erich Renner sicher einiges zu erreichen, doch wie man in der Vorsaison gesehen hat, bieten sich auch immer wieder Überraschungen. Als Auftaktgegner wartet die Union Neukirchen auf Thalheim.

Langfristige Pläne in Pichl
Beim SV Pichl verabschiedete sich Coach Albert Huspek in die Fußballpension und nun soll die Mannschaft unter Neo-Trainer Markus Fuchsjäger kontinuierlich verbessert werden. Es wird von einem Fünfjahresplan gesprochen, der die Pichler ins Spitzenfeld der Liga bringen soll. Zunächst musste jedoch der Umbruch eingeläutet werden, der die Abgänge der beiden Leistungsträger Harald Rieder und Patrick Kirchberger mit sich bringt. Auch Yunus Özdemir heuert bei Ligakonkurrent Union Thalheim an. Diese Verluste sollen mit der Verpflichtung von Krenglbachs Kapitän Jürgen Götzenberger und dem polnischen Angreifer Daniel Makowski kompensiert werden. Man darf gespannt sein, wie Makowski einschlägt, der letzte Saison noch in der OÖL bei Sierning gespielt hat. Außerdem kommt mit Nicolas Töltsch noch ein talentierter Spieler, den man in Pichl schon länger auf dem Zettel hatte. Ob es mit ihnen gelingt vorne mitzuspielen wird sich herausstellen, Tatsache ist aber, dass der SV Pichl vergangene Spielzeit hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben ist. Ein Erfolgserlebnis im Auftaktspiel des SV Pichl auswärts in Altmünster könnte den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen.

SV Krenglbach verlor den Kapitän
Der SV Krenglbach hat sehr routinierte Abgänge zu verzeichnen. So verlässt Oldie Almir Memic ebenso den Verein wie Kapitän Jürgen Götzendorfer. Man darf gespannt sein, wie der Verein seinen Abgang verkraftet, denn einen SV Krenglbach ohne ihn gab es zuletzt im Jahr 2006. Im Gegenzug wechselt mit Harald Rieder ein gestandener "Sechser" vom SV Pichl zur Menges-Elf, die sich als Zwischenstation für junge, talentierte Spieler präsentieren möchte. Mit knapp 3000 Einwohnern zählt man schließlich zu den kleinen Gemeinden in der Bezirksliga Süd und wenn man sich dauerhaft dort etablieren möchte, ist das wohl nur möglich als attraktive Anlaufstelle für Jugendspieler, die sich für höhere Aufgaben empfehlen wollen. Mit Slavko Pavlovic vom FC Edt und Christian Neunteufel vom SV Steyregg hat man zwei Spieler geholt um das nötige Grundgerüst zu stärken. Außerdem kommen mit Goalie Wolfgang Kürner ein Leihspieler vom SV Schlüßlberg und der junge Michael Hofer vom UFC Eferding zum Verein. Das Abschneiden in der kommenden Saison wird davon abhängen, wie schnell sich die Neuen in die Mannschaft integrieren. Ob dieser Prozess bereits zum Saisonstart abgeschlossen ist, wird man in der Auftaktpartie der Krenglbacher gegen die 1b der Union Vöcklamarkt beobachten können.

Umbruch bei Viktoria Marchtrenk
Mit Roman Dirisamer muss der SV Viktoria Marchtrenk eine Stammkraft ziehen lassen. Der Defensivspieler wechselt in die 1. Klasse zu Union Leonding. Auch Ivica Baric, der in den letzten Meisterschaftsrunden meist nur mehr von der Bank kam, verlässt den Verein und schnürt seine Schuhe ab jetzt für den FC Union Steinerkirchen. Neu bei den Marchtrenkern sind Gökhan Arslan, Ivan Puskaric und Patrick Baumgärtner. Mit Arslan hat man somit einen Spieler, der bereits in der Oberösterreich-Liga zu überzeugen wusste. Zuletzt war er bei Union Thalheim engagiert und schaffte mit der Mannschaft bekanntlich den Aufstieg in die Bezirksliga. Der erfahrene Mittelfeldspieler wird das Spiel der Brenner-Truppe bestimmt bereichern. Auch auf den jungen Ivan Puskaric darf man gespannt sein, denn auch er bot in der 1. Klasse bei Bad Schallerbach 1b schon sehr gute Leistungen. Der Heimkehrer Patrick Baumgärtner stellt eine zusätzliche Alternative für die Defensive dar. Alles in allem hat sich der SV Viktoria gut verstärkt und kann bei günstigem Verlauf vielleicht ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden. Zum Saisonauftakt trifft der SV Viktoria Marchtrenk auf eigener Anlage gegen den TSV Frankenburg.

1. Runde:
Freitag, 16. August, 19.30 Uhr: V. Marchtrenk - Frankenburg, Samstag, 17. August, 17 Uhr: WSC Hertha - Zipf, Neuk./V.-Puchk. - Thalheim, Altmünster - Pichl, Sonntag, 18. August, 17 Uhr: Gschwandt - Mondsee, Vorchdorf - Regau, Vöcklamarkt 1b - Krenglbach.

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