Durchwachsene Leistung beim Heimsieg der SG Wels/Lambach

- hochgeladen von Stefan Mayrhofer
Zwei Gesichter zeigte die SG Wels/Lambach im ersten Heimspiel der Saison gegen ASKÖ Urfahr. Nach einer katastrophalen ersten Hälfte wurde am Ende ein hart erkämpfter 31:27-Sieg eingefahren.
Erneut konnte Coach Mandi Freinschlag auf einen vollen Kader bauen. Dies machte sich zunächst jedoch nicht positiv bemerkbar, denn die erste Hälfte wurde klar von den Gästen dominiert. Die Verteidigung der SG war viel zu löchrig, immer wieder konnten die Urfahraner einfache Tore erzielen. Auch Goalie Fritz Filz konnte in dieser Phase keinen Ball halten. Im Angriff lief es kaum besser. Teilweise wurden einfache Fehler gemacht, teilweise wurden aber auch schöne Chancen herausgespielt, die ein ums andere Mal vom sehr guten Gästetorhüter pariert werden konnten. So lief die SG nach 20 Spielminuten einem 7-Tore-Rückstand nach. Dieser konnte nach einigen Umstellungen in der Mannschaft bis zur Pause noch auf 13:18 verkürzt werden.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es zunächst, bis die SG besser ins Spiel fand. Fritz Filz konnte sich nun immer wieder auszeichnen, zudem brachte eine Umstellung in der Deckung mehr Sicherheit. Nur im Angriff wurden immer noch zu viele Chancen vergeben. Trotzdem begann der Rückstand zu schrumpfen, betrug nach 40 Minuten nur noch 2 Treffer. Es dauerte aber noch bis zur 50. Minute, bis die SG erstmals ausgleichen konnte. Und nach 54 Minuten wurde erstmals die Führung in diesem Spiel errungen, die dann nicht mehr aus der Hand gegeben wurde.
Kämpferisch konnte die SG in dieser Partie überzeugen und alte Qualitäten hervorholen, die in den letzten beiden Saisonen teilweise gefehlt haben. So konnte ein großer Rückstand noch umgedreht und in einen Sieg verwandelt werden. Dies ist einerseits auf die gewonnene Erfahrung der jungen Spieler zurückzuführen, aber auch auf die beiden ungarischen Verstärkungen. Vor allem mit der Einwechslung von Attila Varga kam mehr Ruhe ins Spiel der SG, zudem machte er wichtige Treffer und war mit seinen 7 Toren bester Schütze der Heimmannschaft. Und auch Gabor Prigl hat gezeigt, dass er der SG weiterhelfen wird.
Im nächsten Spiel ist die SG wieder Favorit. Auswärts wartet am 11.10. um 18.45 Uhr Vöcklabruck auf die SG, die jedoch gewarnt sein muss: in der letzten Saison setzte es in Vöcklabruck eine Niederlage, zudem haben die Vöcklabrucker in dieser Saison teilweise starke Spiele gezeigt, haben z.B. gegen Linz/Neue Heimat nur um ein Tor verloren.
Die Torschützen der SG:
Attila Varga 7, Sebastian Hochleitner 6, Frano Nosic 4, Adi Röthig 4, Volker Wener-Tutschku 4, Gabor Prigl 2, Chrisi Wendt 1, Richi Makovnik 1, Klaus Stöttinger 1, Felix Prillinger 1
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