Trial
Fischlhamer holt bei Trial-WM die Bronzemedaille
Philipp Wimmer (21) eroberte in Monza (Italien) mit der österreichischen Trial-Nationalmannschaft sensationell Platz drei unter 23 teilnehmenden Nationen. Gemeinsam mit den beiden Niederösterreichern Fabio Schollar und Marco Mempör fuhr er das allzeit beste Resultat für Österreich ein.
FISCHLHAM, MONZA. Austragungsort war das Italienische Monza nahe Mailand, wo die bekannte Formel 1-Rennstrecke, der Team WM eine spektakuläre Location bot. Das Fahrerlager war mitten im Ring und die Sektionen verteilten sich in den Hügeln rund um den Rundkurs und auch die alte Strecke mit den Steilkurven diente den Motorrad-Akrobaten als Wertungsprüfung.
Durch den Regen des Vortages verwandelte sich der alte Asphalt, geteert mit Reifenspuren der vergangenen Epochen von Formel 1 Weltmeistern, wie Niki Lauda, in eine schwierig zu kontrollierende Rutschbahn.
Perfekter Teamgeist
Die Österreicher gingen von Beginn an mit tollem Teamgeist ins Rennen und lagen kurzzeitig sogar voran, im Mittelteil der ersten Runde gab es aber dann doch ein paar Patzer und man fand sich zur Halbzeit auf dem fünften Platz wieder. Es war klar, die zweite Runde sollte ein Krimi werden, da viele Nationen sehr dicht beisammen lagen.
Die Nervenprobe wurde von der auftrocknenden Strecke und der aufgeheizten Stimmung im Hexenkessel von Monza weiter angefacht. Die vielen angereisten österreichischen Fans gaben alles, um das Team zu unterstützen.
Es kam zum finalen Showdown um den dritten Platz. Bei der letzten Sektion behielt Philipp Wimmer als letzter Fahrer die Nerven und fuhr das Ding vor den starken Schweden, für Österreich nach Hause. Der Sieg in der Trophy ging an Tschechien vor Deutschland.
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