Meisterstück des SC Marchtrenk: 3:1-Sieg gegen FC Wels

- tomas Oravec - Schütze zum 1:0 für den SC Marchtrenk
- hochgeladen von Johann Oberlaber
In der Hinrunde mussten sich die Marchtrenker durch ein Eigentor von Stefan Schicklberger mit 0:1 geschlagen geben. Daher war die Erwartungshaltung der Marchtrenker Spieler als auch Fans sehr hoch gesteckt, weil man wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Drei Punkte gegen den "großen" Bruder.
1. Halbzeit: Bei einer hoch angesetzten Flanke "duellierten" sich Goalie Hager Jürgen mit einer Faustabwehr und Marchtrenks Oravec Tomas mit einem Kopfball.
Und wie bereits bekannt, hat der Marchtrenker ein enormes Sprungvermögen und blieb daher bei diesem harmlosen Zweikampf Sieger. Den wegspringenden Ball versenkte dann Oravec zur 1:0-Führung (3.) - also ein Auftakt nach Maß!
Eine brenzlige Situation im Strafraum der Marchtrenker hätte beinahe zum Ausgleich geführt: Kopfball von Saliji, aber Andi Knogler war auf dem Posten. Riesenchance dann für den mitaufgerückten Peterstorfer Julian - sein Distanzschuss prallte rechts unten an die Stange (14.) In weiterer Folge dann ein sehr abwechslungsreiches, laufintensives Spiel und einem Toralarm bei den Welsern: Goalie Jürgen Hager konnte eine Prekop-"Granate" nicht bändigen, wobei ihm der Ball aus den Händen glitt und praktisch vor die Beine von Tomas Oravec, der den Ball auch über die Linie drückte. Leider stand der gute Mann beim Torschuss hauchdünn im Abseits (21.)
Pausenstand also 1:0 für die Hausherrn. Den Ausgleich kassiert: Gutes Dribbling des Linksaussen, der mit seinem Querpass von der Kornerlinie Miliam Guerrib in Szene setzten konnte. Diese Chance ließ sich der Welser Goalgetter nicht nehmen (56.) Die Freude der Welkser sollte nur von kurzer Dauer sein. Kristijan Ascic stellte nach einem Dribbling auf 2:1 (59) Bei den Gästen war jetzt "Feuer am Dach!" Aber der Eindruck sollte nicht hinwegtäuschen, dass eine spürbare Resignation in der Welser-Elf zu beobachten war. So konnte sich Mittelfeldmotor Jaroslav Prekop mehr nach vorne bewegen. Er traf mit einem "Kracher" nur die Latte (73.) Und eine ähnliche Situation ergab sich für ihn neuerlich - aber dieses Mal saß die Kugel im linken unteren Eck. Das 3:1 in Minute 84. Zum Abschluss noch eine Oravec-Einlage. Er setzte seinen Körper ein und los ging´s in Richtung "Hager-Gehäuse" Der Winkel zum Tor dürfte ihm dabei einen Streich gespielt haben: Schön angetragen ins lange Eck (90.), aber der Winkel zum Tor dürfte schon zu spitz gwesen sein, sodass die Kugel an der "langen" Aussenstange in den Korner zischte (90.)
Vorschau: Meisterschaftsspiel auf eigener Anlage gegen ASKÖ Donau Linz am kommenden Samstag, 6.6.2015, 17:00 Uhr
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