SPG Felbermayr Wels
Neo-Welser mit Doppelbronze bei U-21-EM
Maciej Kolodziejczyk beendet sein „Spätsommer-Märchen“ bei der U-21-EM in Cluj/Rumänien mit einem 0:4 im Halbfinale gegen seinen Doppelpartner Vladislav Ursu aus Moldawien. Mit ihm wurde der Welser Neuzugang auch Dritter im Doppel und landete zuvor im Mixed-Doppel mit der Türkin Ece Harac auf Platz fünf.
WELS. CLUJ. „Jetzt hab ich meine erste Einzelmedaille. Das ist mein größter Erfolg nach U-15-EM-Gold im Doppel. Für mich ist das ein Wahnsinn, den ich nur dank der vielen Nachrichten meiner Familie und Freunde langsam realisieren kann“, war der Felbermayr Wels-Jungstar trotz der 0:4-Halbfinal-Niederlage gegen seinen Doppel-Partner Ursu, der das Turnier nur dank einer Wild Card spielen konnte, happy. „Wir sind wie Brüder und haben uns noch beim gemeinsamen Frühstück geschworen, dass der Sieger zumindest dann auch das Finale gewinnt. Im Spiel war Vladislav in der Annahme und im Service heute besser. Alle Sätze waren knapp, aber ich tat mich schwer, war zu passiv“, analysierte Kolodziejczyk, der insgesamt sechs Nachwuchs-EM-Medaillen gewinnen konnte und nun viel Selbstvertrauen für die anstehende Saison mit der SPG Felbermayr Wels mitnehmen wird.
Starke Auftritte
Zuvor hatte Maciej Kolodziejczyk bei der U-21-EM in Cluj/Rumänien ein Tischtennis-Feuerwerk abgeliefert. Nach Doppel-Bronze fixierte er auch im Einzel seinen ersten EM-Podestplatz. Dabei eliminierte der 21-Jährige den bis dahin für ihn unbezwingbaren Polen Maciej Kubik (2) im Achtelfinale mit 4:1: „Nach dem ersten klaren Satz auf 11:4 sah ich meine Chance und konnte ihn erstmals schlagen.“ Vollgepumpt mit Selbstvertrauen schlug Maciej dann im Viertelfinale Wr. Neustadt-Neuzugang Ivor Ban ebenso mit 4:1. „Ich hab ihn schon öfter besiegt, habe richtig gut angefangen, seinen starken Aufschlag gut angenommen und hatte ihn dadurch das ganze Match im Griff.“
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