Hilfe zur Selbsthilfe für Bauern in Haiti

Christine Parzer, Geschäftsführerin der Miva Austria, bedankt sich bei Gerhard Wagner, Geschäftsführer Bolk Transport GmbH für die Unterstützung. | Foto: mivaaustria
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STADL-PAURA. Nach dem schweren Erdbeben 2010 im Süden Haitis leiden die Bergbauern ganz besonders unter Armut und Not da Hilfsmittel hauptsächlich in den Städten verteilt werden. Sie gründeten eine Bauernkooperative namens „Benjamin“ und produzieren seither gemeinsam Gemüse und Obst.
Ohne ihre speziellen Maultiere (Mulis) könnten die "Benjamin"-Frauen allerdings ihre Obst- und Gemüseernte nicht vom gebirgigen Umland der Hafenstadt Jacmel auf die nächst gelegenen Märkte transportieren.
Für die Berge in Haiti sind diese Mulis am besten geeignet, weil sie sowohl mit dem sehr steilen Gelände als auch den sehr schweren Lasten gut zurechtkommen. Allerdings müssen sie immer wieder neu zwischen Esel und Pferd gekreuzt werden. Daher sind sie mit einem Anschaffungspreis von 500 Euro im Vergleich zu Eseln sehr teuer.

Mobilität als wertvolles Geschenk

Das Muli-Projekt der Miva hat Gerhard Wagner und seine Mitarbeiter sofort begeistert. So hat Bolk fünf Patenschaften für diese wichtigen Lasttiere gerne übernommen und seinen langjährigen Stammkunden gewidmet. "Nichts ist selbstverständlich", betont Wagner, "anhand dieses Projektes wird uns bewusst, wie entscheidend Mobilität und die Verfügbarkeit von vermeintlich 'simplen' Transportmitteln und -wegen fürs Überleben sein kann."

Christine Parzer, Geschäftsführerin der Miva Austria, bedankt sich bei Gerhard Wagner, Geschäftsführer Bolk Transport GmbH für die Unterstützung. | Foto: mivaaustria
Die Frauen der "Benjamin"-Kooperative mit ihren Mulis | Foto: mivaaustria
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