Fischlhamer Naturseife
Regionale Bio-Kosmetik für die Hygiene in der Krise

Daniela Hofinger bei der Seifenherstellung. | Foto: Hofinger
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In Zeiten des Corona-Virus wird Hygiene immer wichtiger – genauso wichtig ist es aber auch regionale Werschöpfung vor den Vorhang zu holen und sie zu unterstützen.

FISCHLHAM. Daniela Hofinger stellt seit 14 Jahren Kosmetik selbst her. "‚Selber machen‘ ist schon immer meine große Leidenschaft, denn bei allem was ich selbst mache, weiß ich was drin ist", erklärt die Fischlhamerin. Zur Kosmetikherstellung hat Hofinger wegen persönlicher Beschwerden gefunden: "Seit frühester Jugend habe ich Probleme mit meiner Haut, darum habe ich 2006 begonnen meine Kosmetik selbst herzustellen. Nach Salben, Cremes und Deo wollte ich nun auch Seife selbst herstellen, da nur sehr wenige Seifen meinen hohen Ansprüchen gerecht wurden." Ganz bewusst setzt sie beim Herstellungsprozess auf natürliche und biologisch abbaubare Inhaltsstoffe: "Leider ist nicht immer nur Natur drin, wo Natur draufsteht! Immer mehr Menschen reagieren mit Hautproblemen, Allergien und Krankheiten auf die Chemiecocktails der Industrie und suchen Auswege."

Hofinger stellt deshalb ihre Seifen ausschließlich aus hochwertigen Bio-Pflanzenölen/Fetten in Lebensmittelqualität und Natronlauge her. Sie verzichte bewusst auf Palmöl. Das enthaltene pflanzliche Glycerin entsteht während dem Verseifungsprozess aus den Pflanzenölen. Einige ihrer Seifen werden darüber hinaus mit Stutenmilch, Bier, Kaffee, Honig, ätherischen Ölen und Tonerde veredelt.

Uraltes Handwerk

Die Seifenherstellung ist ein Jahrtausende altes Handwerk, die hochwertigen Pflanzenöle werden mit einer sehr starken Natronlauge kalt verrührt und anschließend in Formen gegossen. Nach circa 24 Stunden ist die Seife fest und der Block kann geschnitten werden. Während des sechs- bis zwölfwöchigen Reifungsprozess werden die Stücke mehrmals gewendet und anschließend verpackt. Alle Fischlhamer-Seifenrezepte wurden laut EU-Kosmetikverordnung einer Sicherheitsbewertung unterzogen, und werden unter Einhaltung der strengen Vorschriften hergestellt. Echte Naturseife wurde früher als Heilmittel verwendet, sie ist mild, hautpflegend und umweltschonend. Für Hofinger ist die Seif die beste Wahl der Körperreinigungsmittel: "Haut und Haar fühlen sich so einfach gesünder und besser an und ersticken nicht unter einer Schicht aus Erdöl und Silikon. Auch die Müllberge werden kleiner und die Umwelt wird nicht mehr so stark belastet. Denn hochwertige Pflanzenölseife ist frei von synthetisch hergestellten Tensiden, Erdöl und Co. und ist außerdem biologisch abbaubar."

Die Naturseifen gibt es in verschiedensten Variationen. | Foto: Hofinger
  • Die Naturseifen gibt es in verschiedensten Variationen.
  • Foto: Hofinger
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Seifen richtig aufbewahren

Die Fischlhamer Naturseifen kann man nicht nur zum Hände waschen verwenden, sie sind für die gesamte Körperreinigung geeignet – auch zum Haare waschen und zum Rasieren. Damit Naturseife lange hält, sollte man sie nach der Verwendung immer gut abtrocknen lassen. Am besten geeignet sind hängende Edelstahlkörbe, die meisten Seifenschalen bieten leider keine ausreichende Luftzirkulation oder es bleibt Wasser darin stehen. Noch ein Tipp der Expertin: "Sollte die Seife doch einmal aufgequollen sein, kann man sie wieder trocknen oder gleich in einem Glas mit Wasser zu Flüssigseife werden lassen."

Die Seifen von Daniela Hofinger sind bei ihr zuhause, am Schmankerlmarkt in Fischlham - Freitag 14-16:30 Uhr, in Schwanenstadt bei der ‚Schmatzkiste‘, in Rüstdorf bei ‚Gutes von Dahoam‘ und in Roitham beim ‚Dorfladen‘ erhältlich. Im Sortiment gibt es neben den Stückseifen auch Flüssigseife und Reinigungsmittel.

Mehr Infos finden Sie auf ihrer Homepage: www.fischlhamer-naturseife.at

Daniela Hofinger bei der Seifenherstellung. | Foto: Hofinger
Die Naturseifen gibt es in verschiedensten Variationen. | Foto: Hofinger
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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