Starlim-Sterner bindet Eltern der Lehrlinge mit ein
Jährliche Infoabende im Zuge der Lehrlingsaufnahme sollen die Eltern vorbereiten.
MARCHTRENK. „Bei 54 Lehrlingen kommt schon die ein- oder andere Geschichte daher. Deswegen ist es sinnvoll, wenn wir mit den Eltern gut abgestimmt sind und ein gutes Verhältnis pflegen“, sagt Reinhard Koch, Ausbildungsleiter beim Marchtrenker Werkzeugbauer und Silicon-Spritzgießer Starlim-Sterner. Jedes Jahr veranstaltet das Unternehmen deshalb einen Infoabend für die Erziehungsberechtigten der neuen Lehrlinge.
Dreiecksbeziehung Eltern-Lehrling-Ausbildungsbetrieb
„Wir bezeichnen es als Dreiecksbeziehung“, sagt Koch. Wird dieser Begriff doch meist für komplizierte Beziehungen verwendet, steht er in diesem Fall für das gute Zusammenspiel zwischen den Erziehungsberechtigten, dem Lehrling selbst und dem Ausbildungsbetrieb Starlim-Sterner. Schon während des Aufnahmeverfahrens des Lehrlingsanwärters sind die Eltern intensiv eingebunden. „Wir fordern den Kontakt aktiv ein“, bekräftigt Koch.
Bei Starlim-Sterner Ausbilder sind der Meinung, dass der Lehrling nur seine volle Leistung abrufen kann, wenn auch das Umfeld passt. Dazu gehören das Familienleben und der Freundeskreis genauso, wie die Situation im Betrieb. „Was wir beeinflussen können ist die Situation während der Ausbildung. Im Zusammenspiel mit den Eltern haben wir aber auch Einblick was sich zuhause abspielt und können darauf eingehen.“ Den Startschuss für dieses Zusammenspiel legt Starlim-Sterner beim Elterninfoabend.
Die Eltern werden intensiv darüber aufgeklärt, was ihren Sohn oder ihre Tochter während der Lehrzeit erwartet und wie das Unternehmen „tickt“. Dass etwa neben der fachlichen Berufsausbildung zahlreiche persönlichkeitsbildende Seminare auf sie warten, dass Sauberkeit und Ordnung aktiv gelebt wird, dass absolute Pünktlichkeit eingefordert wird, aber man auch genauso ein offenes Ohr vorfindet.
Reserve-Papa
„Wir sind oft ein bisschen der Reserve-Papa“, schmunzelt Ausbilder Reinhard Koch. Gerade in der Pubertät ist das Leben nicht immer ganz so leicht. Alle 54 Lehrlinge haben die Möglichkeit sich den sieben hauptberuflichen Ausbildern anzuvertrauen, wenn’s wo zwickt. „Ihr Kind ist bei uns gut aufgehoben. Das wollen wir auch den Eltern vermitteln.“
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