Kryptowährungen und Blockchain - Vortrag HAK 2 Wels
Teufelszeug oder Beginn eines neuen Geldzeitalters?
Kryptos sind in aller Munde, deshalb lud die HAK 2 Wels den Experten der VKB-Linz, Dr. Marc Schütt, zu einem Informationsaustausch mit Schülern ein.
Der Ausbildungsschwerpunkt M+, mit FIRI (Finanz- und Risikomanagement)/ Entrepreneurship organisierte diese Veranstaltung für die 4. und 5. Jahrgänge.
Die wenigsten wissen wirklich, was dahinter steckt. Dr. Schütt versuchte eine verständliche Einführung in die Grundlagen zu geben. Kryptowährungen sind digitale Zahlungsmittel. Sie basieren auf kryptographischen Werkzeugen wie Blockchains. In jedem Fall ist es eine komplexe mathematische Höchstleistung.Im Jahr 2009 fand der Bitcoin–Urknall statt. Satoshi Nakamoto ist der Erfinder des Bitcoin. Satoshi Nakamoto ist ein Pseudonym und bis heute ist die wahre Identität des Erfinders nicht geklärt. Mittlerweile gibt es unzählige Kryptowährungen. Bekannt ist Ethereum und und seit kurzem Monero. Spätestens seit die Entführer einer Norwegischen Milliadärsgattin im Jänner dieses Jahres die Lösegeldforderung in Monero forderten, die anonymste Kryptowährung.Besprochen wurden wie Euros in Kryptowährungen getauscht werden können und wie man Kryptowährungen aufbewahrt.
IOTA, ebenfalls ein digitales Bezahlsystem schien sehr verständlich und nachvollziehbar. IOTA ist auf eine sichere Kommunikation und Zahlung zwischen zwei Maschinen im Rahmen des Internets ausgerichtet. Man kann sich das so vorstellen, eines Tages wird ein Radargerät direkt mit dem Handy des zu schnellfahrenden Autofahrers kommunizieren und sofort per App die Strafe einheben.
Kryptos werden vermutlich bleiben, als Anlage sind sie nicht gedacht, außer man hat unglaublich starke Nerven und Ausdauer und ist risikobereit. Aktien sind im Vergleich Schlaftabletten, so der Experte. Die Schüler der HAK 2 Wels hatten zahlreiche Fragen und die anberaumten zwei Unterrichtsstunden reichten bei weitem für dieses brisante Thema nicht aus.
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