Welser Intralogistiker rüstet Kärcher auf
WELS. Bei Kärcher herrscht im Frühling Hochbetrieb. An die 300.000 Ersatzteile verlassen derzeit pro Monat das Logistikzentrum im schwäbischen Obersontheim in die ganze Welt. Damit diese hohe Frequenz rasch und fehlerfrei bewältigt werden kann, braucht es eine hochmoderne Distributionsdrehscheibe. Die Wahl zur Aufrüstung und Modernisierung des Kärcher Zentrallagers fiel auf den Welser Anlagenbau-Spezialisten TGW. Sie werden das Zentrallager automatisieren und zudem eine hochmoderne Kommissionierlösung installieren.
Als Komplettanbieter punktete der Welser Logistikspezialist mit der Verbindung aus Technik, Software und dem Spezial Know-how bei Shuttlesystemen.Jetzt ist der Weltmarktführer Kärcher auch für die Spitzenzeiten im Frühling gerüstet. Kärcher ist mit 10.700 Mitarbeitern in 60 Ländern führender Anbieter bei Reinigungssystemen. TGW mit der Zentrale in Wels beschäftigt 1680 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2013 einen Umsatz von 390 Millionen Euro.
2,8 Millionen Auftragspositionen im Jahr werden im Kärcher Zentrallager abgearbeitet. 2,2 Millionen Produkte werden direkt an Servicetechniker oder Endkunden geliefert, der Rest geht an internationale Niederlassungen und Händler. Die saisonalen Schwankungen sind beträchtlich. In den Frühlingsmonaten herrscht in der deutschen Logistikzentrale Hochbetrieb.
Seit 1993 betreibt Kärcher dieses Logistikzentrum in Obersontheim. 2009 machte sich der Familienbetrieb an die Neukonzeption des Standortes.
Trotz eines fehlenden Autobahnanschlusses entschied sich Kärcher damals für den Verbleib des Unternehmens an diesem Standort, der zentral im hauptsächlichen Liefergebiet liegt.
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