Leitmesse für Land- und Forstwirtschaft
Zahlreiche Besucher stürmten die Agraria 2022
Überwältigender Besucher-Andrang zu Österreichs Leitmesse für Land- und Forstwirtschaft und höchste Zufriedenheit unter den Ausstellern.
WELS. Riesenandrang bei der Agraria 2022: Besucher aus vielen Teilen Europas kamen, um Land- und Forstwirtschaft hautnah zu erleben. Auf 76.000 Quadratmetern präsentierten sich 430 Aussteller aus elf Ländern in 18 Messehallen. Unter anderem stellten die Hersteller und Verbände in den Bereichen Bodenbearbeitung, Ackerbau, Grünlandtechnik, Tierzucht- und Haltung sowie Holz- und Forstwirtschaft ihre neuesten Techniken vor.
"Ein großer Erfolg für alle Beteiligten"
Der ausgezeichnete Besuch, der wieder auf dem Niveau der letzten Messe 2016 liegt und die zufriedenen Aussteller bestätigen, dass landwirtschaftliche Fachmessen in Wels sehr gut funktionieren. Wels ist der einzige Messeplatz, an dem dieses Ausmaß an Innovationen gezeigt und die gesamte Bandbreite der Landwirtschaft abgebildet wird. Das macht die agraria so einzigartig und zieht Besucher aus allen Bundesländern Österreichs und den Nachbarländern an. Besonders erfreulich war, dass zahlreiche Besucher aus Deutschland, Kroatien und Slowenien nach Wels kamen, selbst aus Norwegen war eine Delegation zu Besuch.
Zuwachs an Besuchern
Messedirektor Mag. Robert Schneider zieht ein äußerst erfreuliches Resümee: "Die Stimmung unter den Landwirten war sehr gut und das spiegelt sich auch an den Besucherzahlen der agraria wider. Im Gegensatz zu anderen Landwirtschaftsmessen in Europa konnten wir die Besucherzahlen halten und an manchen Tagen sogar einen Zuwachs verzeichnen. Die Landwirte blicken positiv in die Zukunft und investierten kräftig auf der agraria. Dementsprechend hoch ist auch die Zufriedenheit der 430 Aussteller. Die agraria 2022 war für alle Beteiligten ein großer Erfolg!
Der Andrang war an allen Tagen enorm, besonders am letzten Messetag wurde das Messegelände in Wels regelrecht gestürmt, ein paar Daten & Fakten zum Verkehr: Insgesamt wurden 8 Parkplätz bewirtschaftet. Um die Menge der Fahrzeuge zu veranschaulichen: Reiht man alle Autos die am Samstag bis 10:30 angereist sind, so ergibt das eine Kolonne von knapp 30 Kilometer! Die Messe Wels hat sich an den Daten von 2016 orientiert, aber der PKW - Zustrom am Samstag war deutlich höher und hat das Messe-Team überrascht.“
"Wichtigste Informationsplattform"
Messeleiterin Petra Leingartner sieht den Stellenwert der österreichischen Leitmesse als bestätigt: „Die agraria Wels ist die wichtigste Informationsplattform für Investitionsentscheidungen. Der Erfolg der Messe bestätigt auch das wachsende Interesse für neue landwirtschaftlichen Technologien. Österreichs größte Land- und Forstwirtschaftsmesse hat ihren Stellenwert als führende Fachmesse in Österreich und darüber hinaus eindrucksvoll bestätigt - dies verdeutlichen die hohe Anzahl an Ausstellern, die beeindruckenden Präsentationen an Innovationen sowie der überwältigende Besucherzuspruch und das positive Feedback. Durch den klaren Fokus auf 3 Themenschwerpunkte und dem umfangreichen Rahmenprogramm förderte die agraria die Vernetzung zwischen den einzelnen Produktionsbereichen und zeigte umsetzbare Lösungen für jede Betriebssparte und -größe. Österreich braucht eine starke Landwirtschaft für eine sichere Versorgung – und die agraria 2022 unter dem Motto „Land. Wirtschaft. Erleben“ war der beste Beweis dafür.“
Die Trends auf der agraria 2022
Während der vier Messetage war klar erkennbar, dass die Themen Klimawandel, Energie und Tierwohl die Landwirtinnen und Landwirte stark beschäftigen.
Landwirtschaft 4.0 ist in der Praxis angekommen und man setzt sich aktiv damit auseinander. Es gibt einen klaren Trend zu alternativen Bewirtschaftungskonzepten im Ackerbau, ein besseres Datenmanagement in allen Bereichen und man setzt sich sehr intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und Ökonomie auseinander.
In der Landtechnik geht es immer mehr in Richtung hochwertiger, intelligenter Technik, bessere Auslastung und die Zyklen im Maschinentausch werden größer.
In der Land-, Forst- und Energiewirtschaft wird weiterhin investiert, die Wirtschaftlichkeit und maximale Flexibilität stehen jedoch mehr als je zuvor im Fokus.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.