Gewalttat nach Disput in der Justizanstalt
Angreifer wollte Mithäftling mit einer neun Kilogramm schweren Hantel am Kopf verletzen.
WELS/MARCHTRENK. Am 16. März steht am Landesgericht Wels ein Mann vor Gericht, der während des Absitzens einer Haftstrafe in der Justizanstalt Wels eine Gewalttat begangen haben soll. Dem Mann wird vorgeworfen, dass er einen anderen Häftling mit einer neun Kilogramm schweren Kurzhantel am Kopf verletzen wollte. Damit hatte er laut Informationen des Landesgerichts zwar keinen Erfolg, er schlug jedoch dem Gegenüber mit der Faust ins Gesicht und fügte ihm eine Riss-#+quetschwunde zu. "Der Täter ist mehrfach vorbestraft und schon öfter bei uns gewesen. Ein aggressiver Typ", sagt Richter Wolfgang Brandmair. Über eine weitere mutmaßliche Gewalttat wird am 21. März in Wels verhandelt. Ein etwa 50-jähriger Mann soll in Marchtrenk an seiner Ehegattin fortlaufend von zumindest Juni 2009 bis zuletzt am 20. November 2016 Gewalt ausgeübt haben. Er soll sie mit flacher Hand und mit der Faust geschlagen sowie mit dem Fuß getreten haben. Die Frau erlitt laut Landesgericht Abschürfungen, Hämatome und Kratzwunden. Es ist die erste Verhandlung über diesen Fall. Dem Mann drohen bis zu drei Jahre Haft.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.