Ärger nach dem Unwetter

Pepi Winterle hat massive Schäden, großen Ärger und hofft jetzt auf die Hilfe der Gemeinde. | Foto: zeitungsfoto.at
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  • Pepi Winterle hat massive Schäden, großen Ärger und hofft jetzt auf die Hilfe der Gemeinde.
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SELLRAIN (mh). Blitz und Donner waren in der Vorwoche von heftigen Regenfällen begleitet, die eine Mure auslösten. Steine, Geröll und Schlamm richteten am Wohnhaus von Pepi Winterle, das an exponierten Stelle liegt, nicht zum ersten Mal beträchtliche Schäden an. Ein nach Meinung des Hausbesitzers vorhersehbares Ereignis, wobei sich der Ärger von Pepi Winterle auch gegen die Gemeinde Sellrain richtet. "Hinter dem Haus wurde von der Wildbachverbauung ein großer Felsen gesprengt. Die Gemeinde hat zugesagt, das Material zu entfernen, was aber bis dato nicht passiert ist – jetzt habe ich die Bescherung wieder in meinem Haus."

"Höhere Gewalt"
Bgm. Norbert Jordan bestätigt zwar die Sprengung, will die Ereignisse aber in einem anderen Licht sehen: "Der große Felsbrocken, der auf die Häuser zu stürzen drohte, wurde von einem Sprengmeister einer Baufirma unter Aufsicht der Wildbach- und Lawinenverbauung gesprengt. Das Kleinmaterial wurde von der Gemeinde abtransportiert, während die größeren Teil in Absprache mit den Experten vor Ort belassen wurden. Bei Baumaßnahmen könnten diese größeren Steine eingearbeitet werden. Das jüngste Ereignis ist höherer Gewalt zuzuschreiben, weil durch die erheblichen Wassermengen die Bachufer ausgewaschen wurden. Das Geschiebe hat dann für die Beschädigungen gesorgt!"

Gesprächsbereitschaft
Man sei sich der Situation aber bewusst, so Jordan weiter, und werde das Gespräch mit dem Hausbesitzer über weitere Maßnahmen suchen. Pepi Winterle nimmt dies zur Kenntnis: "Wir werden den Bürgermeister beim Wort nehmen!"

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