Aufregung um Grinzner Gipfllift

Öffentliche Präsentation des Modells geplanten "Gondoliere musica" mit Talstation in Pavillonnähe.
  • Öffentliche Präsentation des Modells geplanten "Gondoliere musica" mit Talstation in Pavillonnähe.
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Während in der "Schlagt Brücken, baut Lifte"-Causa in der Lizum ob der Stütz(en)politik für Bahnseile im Ruhegebiet noch krawallisiert wird, mischt sich jetzt Grinzens ein! Dort fordert die Musikkapelle eine Aufstiegshilfe – quasi eine "Gondoliere musica" – auf den Hausberg! Anlass ist die traditionelle Bergmesse auf der Figl, die alle zwei Jahre von der Schützenkompanie promotet wird. "Ein hervorragender Klangkörper besteht aus schwersten Blasgerätschaften und Musikanten", so der Text einer musikalischen Aussendung. Weiter: "Alle sind vom Kraxeln immer derart erschöpft, dass sie unterm Gipfelkreiz niemanden mehr den Marsch blasen können!"
Die Schützenkompanie zeigt sich marschbereit, fürchtet aber eine Non-Marsch-Veranstaltung und hat bereits einen diskreten Scheibtruhentransfer angeregt. Dies reicht Bürgermeischter Bucher Anton nicht, der moderne Technik aus persönlichen Gründen auch persönlich benützen will, allerdings auf Raucherkabinen beharrt. "Dass bei derartigen Projekten immer der Rauch aufgehen muss, sieht man in Axams", heißt es aus dem Kommunalpolitikzentrum. Von dort kommt Unterstützung, weil Bgm. Nagl Rudl auf reichlich Routine mit steilen Aufstiegen verweist. Wegen der Ruhezonen verordnete sich der Planungschef hinsichtlich Protesten Ruhe, verzichtete ergo auf Gemeinderat und Pro-Pros (Pro-Protestierer; Anm. d. Red) und zog lediglich seinen Götzner Amtskollegen – der bereits ein transparentes Transparent entwirft – zu Rate. Dem solcherart gefassten zweistimmigen Beschluss sieht man in Grinzens gewichtig, weil Nagl Rudl im Gegenzug eine Erklärung verlangt, wonach die Axamer doch die besseren Wampeler haben als die Grinziger. Der Zusammenhang ist noch nicht ganz klar, da Wampelerreiten auf Liftanlagen strengstens verboten ist.
Ein Modell der Talstation wurde bereits präsentiert (siehe dramatisches Bild).

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