Ein Fest für den musikalischen Jahresregenten

NovoCanto überzeugte in der Götzner Wallfahrtskirche in allen Facetten!
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Der Name ist bekannter als sein Werk: Nur wenige der unglaublichen Vielzahl an Kompositionen von Georg Philipp Telemann sind – auch interessierten – Hörern bekannt. Bei den Tiroler Barocktagen waren am vergangenen Sonntag in der Wallfahrtskirche Götzens Motetten und eine Sonata des Jahresregenten – er verstarb vor 250 Jahren – zu erleben.
Dirigent Wolfgang Kostner hatte für seine Ensembles eindrucksvolle Beispiele der Kunstfertigkeit des deutschen Wegbereiters der Klassik gewählt. Das vokalensemble NovoCanto und die Tiroler Barockinstrumentalisten überzeugten in gewohnt professioneller Manier: klangschön, ausdrucksstark und hochengagiert in jeder Phase des Konzertes. NovoCanto demonstrierte seine Strahlkraft bei den Chor-Orchesterwerken und seine intime Homogenität bei innigen a-capella Werken und komplexen Doppelchor-Kompositionen. Ulli Engel an der Spitze der Barockinstrumentalisten führte das Ensemble mit viel Elan: Effektvoll, mit viel Geschmack, bildete eine Sonata in D den instrumentalen Mittelpunkt des Konzertabends. Berechtigt großer Applaus des bis auf den letzten Platz gefüllten Kirchenraumes für eine wahrlich glanzvolle Demonstration barocker Perlen mit Seltenheitswert.

Finale der Barocktage

Im letzten Konzert der diesjährigen Reihe gastiert der stimmenstarke Innsbrucker Chor Cantomania mit seiner engagierten Leiterin Ingrid Czaika in Götzens. Unterstützt von Musikern des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck stehen am Sonntag, den 21. Mai unter dem Titel „Magnificat“ Marienvertonungen im Kontrast auf dem Programm.
Die Beginnzeit ist wie üblich 19 Uhr, Karten gibt es im Internet auf www.tiroler-barocktage.at

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