Im Gedenken

Oskar Untermarzoner

"Das Schicksal ließ ihm keine Wahl, sein Lächeln aber wird uns bleiben.
In unserem Herzen als Sonnenstrahl, kann selbst der Tod es nicht vertreiben!"

Diese Worte wählte die Familie von Oskar Untermarzoner auf der Parte – und alle, die ihn kannten und schätzten, verstehen, dass man es nicht ergreifender und treffender ausdrücken kann.
In der ganzen Region ist die Erschütterung über "das Schicksal, das ihm keine Wahl ließ", überaus groß. Und nicht nur seinen Angehörigen, sondern vielen Bekannten und Freunden wird sein Lächeln immer bleiben – wenngleich man es im Leben so schmerzlich vermissen wird.

Allein die Tatsache, dass der gebürtige Götzner, der in Natters ansässig wurde, bei zwei Vereinen – der Schützenkompanie Götzens und der Dorfbühne Natters – als Obmann tätig war, zeigt eines: Hier war einer, der nicht zugeschaut, sondern angepackt hat. Der Jugend galt sein besonderes Augenmerk. Bei den Götzner Schützen war er als Jungschützenbetreuer tätig, ehe er das Amt des Bataillons-Jungschützenbetreuers im Bataillon Sonnenburg übernommen hat. Seit 2011 war er als Oberleutnant und Obmann im Amt. Alle Tugenden, die ihn so auszeichneten, brachte er bei der Dorfbühne Natters ebenso ein wie in vielen weiteren Bereichen des dörflichen Lebens.

Ossi Untermarzoner war für unsere Redaktion aufgrund seiner Tätigkeiten nicht nur ein wertvoller Informant, sondern auch ein guter Freund. Dass er manchmal auch in aller Freundschaft "gerügt" wurde, hatte seinen Ursprung in seiner Bescheidenheit. Bei zwei übermittelten Fotos kam von Ossi unweigerlich die Frage, ob nicht ein Bild auch reichen würde, um das Platzangebot nicht über Gebühr zu strapazieren.

Auch in unseren Herzen bleibt Oskar "Ossi" Untermarzoner als Sonnenstrahl, den selbst der Tod nicht vertreiben kann.