Bürgermeister zeigt Handschlagqualität

Im Kemater Gemeinderat ist der Zank ums liebe Geld ausgebrochen

Nachdem sich die Großgemeinden Zirl und Völs gegen einen Zuschuss für die Finanzierung in der Höhe von jeweils 250.000 EUR für das Ranggerköpfl verwehren, steht der Bürgermeister der Gemeinde Kematen voll und ganz zu seinem Wort. Dies wiederum bringt nun so manchen Oppositionspolitiker auf die Bühne um etwaiges politisches Kleingeld zu lukrieren.

GR Bernd Raitmair (Gemeinsam Unabhängig für Kematen) gab vorher seine Stimme zur Finanzierung entscheidet jedoch jetzt den Beschluss für ungültig. Er lasse sich nicht frotzeln, denn der Beschluss beruht auf einem Finanzierungskonzept, das es nicht mehr gibt. Stellt sich die Frage, da doch erst vergangene Woche BM Obojes-Rubatscher in den Kemater Gemeinderat kam um das neue Konzept vorzustellen, fehlt hier die Flexibilität und der Unterstützungswille. In das selbe Horn stößt der Grünmandatar Walter Sattler, er stimme bei einer neuerlichen Abstimmung "sicher" nicht zu und spricht sich somit klar gegen die Unterstützung des Ranggerköpfls, der zu den Naherholungsgebiet vieler Kemater und deren Familien gehört, aus.

Anders sehen dies Bürgermeister Rudolf Häusler und sein Vize Klaus Gritsch (beide ÖVP). Sie betonen, dass sich für Kematen aufgrund der neuen Finanzierung nichts ändere. Sie wollen Oberperfuss ohne Wenn und Aber unterstützen, ich habe mein Wort gegeben und mein Handschlag zählt, die Zusage steht. „Sollte es die Opposition anders sehen, steht ihnen frei, einen Antrag im Gemeinderat einzubringen“, so Gritsch.

In der Oberperferer Gemeindestube herrscht indes etwas Ratlosigkeit, die Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher kann nicht nachvollziehen, wo nun das Problem ist, da sich für Kematen nichts ändert. Glaubt jedoch dass es bei der Zusage bleibt.

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