Halbzeit bei den Tiroler Barocktagen

Der charismatische Dirigent Howard Arman instruierte junge heimische Vokalsolisten. | Foto: privat
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  • Der charismatische Dirigent Howard Arman instruierte junge heimische Vokalsolisten.
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Zwei hochkarätige Konzerte mit frühbarocken Programmen bildeten den Inhalt der beliebten Veranstaltungsreihe an den ersten beiden Abende. Am Freitag, 7. April, eröffneten gemäß dem Credo der Konzertserie hochkompetente Tiroler Ensembles mit einem selektiven Renaissance-Programm das beschauliche Sakral-Festival. Mit dem jungen Kammerchor "StimmOktav" und dem Barockensemble Anras waren erstmals Gäste mit Osttiroler Wurzeln in Götzens zu Gast, die restlos ob ihrer stilkundigen Interpretationen von Werken mit Tirol-Bezug im Sinne der „Cantare-et-sonare-Musizierpraxis“ zu überzeugen wussten.

Außergewöhnliches Projekt
Genauso spannend gestaltete sich das Programm für das zweite Konzert am vergangenen Sonntag, bei dem einer der gegenwärtig prägendsten Chorspezialisten Europas, Howard Arman, junge heimische Vokalsolisten für das erste Opernoratorium der Geschichte instruierte. Gemeinsam mit den Tiroler Barockinstrumentalisten brachte er Cavalieris „Rappresentatione di anima et di corpo“ aus dem Jahre 1600 zur Aufführung. Der international tätige Howard Arman, aktuell Chordirektor beim Bayrischen Rundfunk, kehrte für ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Projekt nach Tirol zurück, um mit klangschönen, jugendlichen, heimischen VokalsolistInnen zu arbeiten und gleichzeitig vom Cembalo aus die Tiroler Barockinstrumentalisten zu dirigieren. Das Publikum in der vollbesetzten Kirche zeigte sich dann auch enthusiastisch über den innovativen und hochqualitativen Konzertabend. Beim bereits traditionellen "Nachkonzertplausch" ließen die Gäste das Konzerterlebnis Revue passieren.

Fortsetzung am 7. Mai
Am Sonntag, den 7. Mai gastiert ab 19 Uhr das bekannt leistungsstarke Vokalensemble NovoCanto unter ihrem Leiter Wolfgang Kostner mit Motetten des Jahresregenten Georg Philipp Telemann.
Karten gibt es auf www.tiroler-barocktage.at

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