Völser JVP-Ortstag: Nightliner im Fokus
Junge Volkspartei befürchtet Einsparungen beim Nightliner durch neuen Oberland-Nachtzug!
Bei dem vor kurzem in Völs durchgeführten JVP-Ortstag wurde nach einem arbeitsreichen Jahr Resümee gezogen und ein Ausblick auf das kommende Jahr vorgenommen. Thema Nummer eins war der Nachtzug ins Tiroler Oberland, der ab Dezember 2017 verkehren soll. "Keine Frage, ein willkommener Fortschritt für die Oberländer“, so Ortsobmann Benjamin Nößlinger-Ties. "Allerdings darf die zentrumsnahe Bevölkerung in Völs dadurch keinen Nachteil haben."
Völser Befürchtungen
Nößlinger-Ties formulierte die Befürchtungen: „Sollte es Einsparungen wegen dem Nachtzug geben und diese auf Kosten des Nightliners gehen, müsste die ortsansässige Bevölkerung längere Strecken zu Fuß gehen. Zum Beispiel braucht man vom Bahnhof nach Völs-Ost 20 bis 25 Minuten – in kalten Winternächten ist das nicht zumutbar. Anstatt der bisher sechs Haltestellen könnte es dann nur noch eine geben."
Reger Austausch
Landesobmann Dominik Schrott kündigte diesbezüglich einen regen Austausch mit den zuständigen Stellen an und zeigte sich zuversichtlich: "Wenn alle an einem Strang ziehen, ist es möglich, ein gut funktionierendes Netz aus nächtlichen Zug- und Busverbindungen ins Oberland aufzubauen. Ich stehe dieser Verbindung äußerst positiv gegenüber, weil so eine enorme Verbesserung für die gesamte Bevölkerung im ländlichen Raum geschaffen wird.“
Weitere Themen
Im Rahmen des Ortstages der Jungen Volkspartei wurden auch zahlreiche aktuelle Themen angesprochen und diskutiert. Leistbares Wohnen, die Situation der öffentlichen Verkehrsmittel im allgemeinen, die Ticketpreise sowie diverse Erholungsmöglichkeiten standen dabei im Mittelpunkt. Neben dem bereits erwähnten JVP-Landesobmann waren u. a. Landtagsabgeordneter Florian Riedl und Bezirksobmann Philipp Gaugl anwesend.
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