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Aquarien und Terrarienverein mit Schildkröten im Corona-schlaf

  • Stephan Ettmar präsentiert stolz eines seiner Geckos.
  • Foto: Ettmar
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Coronabeschränkungen verlagern Vereinsarbeit auch für Aquarien- und Terrarienliebhaber in das Internet.

WIENER NEUSTADT. Wiener Neustadt beheimatet einen der ältesten Aquarienvereine Österreichs, den 1. Wiener Neustädter Aquarien- und Terrarienverein. Der Verein ist seit 1976 aktiv und hatte bis zu 300 aktive Mitglieder. Bis zur Coronapandemie gab es monatliche Vorträge und mehrmals im Jahr eine Aquarienbörse, bei der eigene Nachzuchten und Informationen ausgetauscht werden.
Die Vereintätigkeiten leiden jedoch unter den Coronabeschränkungen und der Verein

„befindet sich sozusagen im ‚Winterschlaf’. Es wird aber weiterhin Öffentlichkeitsarbeit auf Facebook gemacht und die Mitglieder beteiligen sich bei Online-Events“

, berichtet der 2. Schriftführer Stephan Ettmar, ein gebürtiger Wiener Neustädter, der seit seinem 18. Lebensjahr Vereinsmitglied ist. Der 36-jährige lebt inzwischen in Neudörfl, blieb jedoch mit dem Wiener Neustädter Verein eng verbunden. Beruflich arbeitet er in der technischen Dokumentation und als zoologischer Berater.

Weit über 100 Tiere
Von seinen eigenen Tieren erzählt Ettmar:

„Derzeit halte ich 80 Wasser- und Sumpfschildkröten, 20 Geckos und verschiedene Fisch- und Garnelenarten. Ich kooperiere auch mit anderen Haltern, bzw. mit Forschungsprojekten und ziehe Tiere auf oder bringe sie zur Nachzucht. Das Erforschen und Entdecken gehört zu den Hauptantrieben für mich, das Hobby Aquaristik / Terraristik auszuüben.“

Dabei sammelt er Daten, die er veröffentlicht.
Jedem zukünftigen Terrarienbesitzer rät er grundsätzlich:

„Bei der Anschaffung von allen Haustieren ist die umfassende Aneignung von Wissen im Vorhinein notwendig. Es geht sonst schnell die Freude verloren, weil fehlendes Wissen zu Misserfolgen führt.“

Auch Insekten und Pflanzen
Detaillierter empfiehlt er:

„Bei der Auswahl der Bewohner für ein Terrarium muss man sich überlegen, was man sich davon erwartet"

: Manche Reptilien brauchen eine Winterruhe oder lebende Futterinsekten.
Nicht nur Echse oder Frosch wohnen im Terrarien, in der letzten Zeit sind Gottesanbeterinnen, Schaben oder sogar Asseln und Schnecken populär. Auch das reine Pflanzenterrarium ist für viele interessant.

  • Stephan Ettmar präsentiert stolz eines seiner Geckos.
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  • Seine Schildkröten erforscht Ettmar mit großer Hingabe um die Daten dann in Vereinszeitschriften oder in einem Buch zu veröffentlichen.
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