Gleichenfeier in Eichgraben
EICHGRABEN (pa). Die Gleichenfeier – ein Brauch mit langer Tradition – wird immer dann ausgerichtet, wenn der Rohbau eines Gebäudes fertiggestellt und der Dachstuhl beziehungsweise das Dach errichtet ist. Es findet auf der Baustelle statt und ist ein Dankeschön an die Handwerker. Gerade bei einer so komplexen Baustelle wie der Schulerweiterung in Eichgraben ist es wichtig, den Arbeitern vor Ort zu danken und die Wertschätzung auszusprechen – so waren diesen Mittwoch die Handwerker der Firmen Lechner GmbH (Baumeister), Wallner (Schwarzdecker), Maroscheck (Installateur) und Ockermüller (Elektroinstallation) zu Speis und Trank in die neue Aula eingeladen. Nach den begrüßenden Worten von Bürgermeister Martin Michalitsch ging es hinaus zum Vorplatz, damit der Polier des Baumeisters, Wilfried Schirrer, dem Brauch folgend den Gleichenspruch vortrug. Da das Weinglas, das bei dieser Gelegenheit vom Dach geworfen wurde, am Boden zersprang, wird auch der weitere Bauverlauf unter einem guten Stern stehen. Nach der Überreichung des Gleichengeldes bot sich Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zur kräftigen Stärkung.
Die Direktorin der Volksschule, Monika Siglreithmaier, die Direktorin der Musikschule, Iris Trefalt, sowie der Obmann des Musikvereins, Peter Siglreithmaier, ließen es sich nicht nehmen, selbst die Instrumente in die Hand zu nehmen und den musikalischen Rahmen zu gestalten. Die Eichgrabener Wirtin Sissi Maier lieferte das Essen.
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