Lebensretter auf 4 Pfoten

Wolfgang Löffler gönnt Musashi (rechts) Auszeiten, Birgit Richter und Milow geben weiterhin 100 Prozent.
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  • hochgeladen von Birgit Schmatz

ALTLENGBACH/NÖ (bs). Leute, die nicht heimgekommen sind, oft demente, gelegentlich Kinder, die sich nach einem Streit mit den Eltern nicht trauen, immer wieder Schwammerlsucher oder Jäger, gelegentlich Suizidgefährdete – viele hat Rettungshund Musashi in den vergangenen Jahren gerettet.

Aller Anfang war schwer

Lange Zeit als freiwilliger Sanitäter tätig, interessierte sich Wolfgang Löffler aus Altlengbach auch schon lange für die Arbeit mit Rettungshunden und nutzte die Gelegenheit, als Musashi im Mai 2005 geboren wurde: Schon mit acht bis zehn Wochen wurde der Welpe im Futterkreis auf seine künftige Bestimmung getestet und vorbereitet. Diese war ihm quasi in die Wiege gelegt worden, war doch auch seine Mutter Ainuk bereits Rettungshündin. Dennoch: "Anfangs war er ein Schisser", verrät der 43-jährige Japan-Fan lachend. "In einer anderen Staffel wäre Musashi vielleicht kein Rettungshund geworden, aber Rettungshunde Niederösterreich-Geschäftsführerin Karin Kuhn ist extrem flexibel und geht auf jeden Hund ein", fährt der Shiatsu-Trainer fort. Und so wurde aus dem einst eher ängstlichen Rüden der erste sogenannte Freiverweiser: Findet er eine Person, läuft er zum Hundeführer zurück und signalisiert den Fund durch Bellen. Anschließend führt er zur vermissten Person – und geht dabei mitunter kurze Umwege, um seinem Herrchen einen bequemeren Weg zu ermöglichen.

13 Jahre im Dienst

Wie viel der auch als Schul- und Therapiehund tätige Musashi dabei auf sich nimmt, berührt Löffler: "In verfallene Gebäude mit kaputten Scherben oder steile Abhänge würde ich ein Haustier nie schicken, aber er ist ein 'working dog', auch wenn es eine Herausforderung ist." Als "Alt-Hund" hat er es sich mittlerweile jedoch verdient, etwas kürzer zu treten: "Er ist ein erfahrener Suchhund und arbeitet auf großen, freien Flächen effizient und schnell. So lange er laufen will und verlässlich sucht, darf er weitermachen." Die "Hardcore-Ecken" (z. B. im Winter durchs Eiswasser) übernimmt nun der junge Milow, der von Wolfgang Löffler und Lebensgefährtin Birgit Richter bestens ausgebildet wurde. Aufs gemeinsame Training jeden Sonntag freuen sich aber alle gleichermaßen.

Informationen zum Verein Rettungshunde Niederösterreich finden Sie auf www.rettungshunde.eu, Tel. 0664-8440100 oder -101.

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