Auf allen Vieren ans Meer
Reif für Sommer und Meer? Die Bezirksblätter informieren Sie über das Reisen mit Bello & Co.
WIENERWALD/NEULENGBACH (jp). Bikini und Badehose sind bereits eingepackt, Strandtuch und Sonnenhut ebenso. Wenn die Familie den wohlverdienten Urlaub plant, stellt sich auch die Frage "Wohin mit Bello?". Daher haben die Bezirksblätter Wienerwald/Neulengbach im vorletzten Teil der Serie "Mein bester Freund" die Tiersitterangebote unter die Lupe genommen. Aber wir haben auch Tipps für die richtige Fell- und Pfotenpflege eingeholt, wenn Bello doch ans Meer mitfahren darf.
Hundehotel "Susi & Strolch"
Seit 13 Jahren betreibt Birgit Reuter das Hundehotel "Susi & Strolch". Die gelernte Biologin "wollte immer schon etwas mit Tieren machen" und 2004 war es dann soweit. Gemeinsam mit einer Tierärztin gründete sie die Katzenpension in Neulengbach und das Hundehotel in St. Christophen. "Zu Höchstzeiten sind etwa 15 Hunde da", erklärt Reuter. Jetzt ist Nebensaison und doch ist ganz schön viel los in Birgit Reuters Hundehotel.
Der Hund ist König
Eddie, ein anderthalb-jähriger Labrador-Retriever, will unbedingt noch einmal ins Auslaufgehege. Insgesamt gibt es drei, "um die Hunde separieren zu können, wenn sie sich nicht vertragen". Sie sollen sich ja ausleben können. Vier Mal am Tag gibt es Auslauf, bis zu einer Stunde lang. Da müssen Birgit Reuter und ihr sechsköpfiges Team natürlich stets dabei sein. Dass die Hunde bellen ist aber eher die Ausnahme - man muss sich eben mit den Hunden beschäftigen. Außerdem wichtig: Struktur, ein Holzhaufen und Nischen.
Wenn Bello doch mit darf
Der Hund gehört unbedingt vom Unterfell befreit. Denn verfilztes, feuchtes Fell führt zu sogenannten, juckenden "Hotspots". Der Hund schleckt sich an der Stelle und es kann zu Entzündungen kommen. Außerdem sollte das Salzwasser im Fell immer mit Süßwasser ausgewaschen und danach am besten noch eine Runde zum Trocknen gegangen werden. Ob Birgit Reuter mit ihren Lieblingen auf Urlaub fährt? "Ich hatte immer meine Hunde mit", sagt sie. Aber sie zieht entspannende Spaziergänge am Land vor.
Weitere Artikel aus dem NÖ Zentralraum finden Sie hier.
Zur Sache:
Je nach Größe können Tiere entweder in der Kabine oder im Gepäckraum transportiert werden, die Größenvorschriften variieren von Fluglinie zu Fluglinie. In einigen Ländern (Irland, Großbritannien, Kenia, Südafrika, Hongkong und Vereinigte Arabische Emirate) dürfen Tiere nur als Frachtgut transportiert werden. Das bedeutet, sie dürfen nicht in der Kabine und auch nicht im Gepäckraum reisen. Tiertransporte nach Indien sind grundsätzlich nicht erlaubt. Billigflieger wie Ryanair oder EasyJet nehmen Hunde nicht an Bord.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.