Staatsanwaltschaft prüft Fall
Jäger erschießt versehentlich Pony

- In Schwertfegen musste ein Pony eingeschläfert werden, nachdem es versehentlich getroffen wurde.
- Foto: Symbolbild (Pixabay)
- hochgeladen von Michael Kendlbacher
In Schwertfegen (Stadtgemeinde Neulengbach) kam es zu einem tragischen Vorfall, als ein Jäger ein Pony mit einem Wildschwein verwechselt und es erschoss. Für das Pony kam leider jede Hilfe zu spät.
SCHWERTFEGEN. Der Vorfall ereignete sich, als der Jäger mit einer Wärmebildkamera auf Wildschweine ausspähte. Nachdem er ein Tier entdeckt hatte, zielte er mit dem Gewehr und feuerte. Doch anstatt eines Wildschweins traf er ein Pony, das gerade auf einer Koppel graste.
Der Jäger erkannte seinen Fehler sofort und suchte die Besitzerin des Tieres auf, um ihr von dem Missgeschick zu berichten. Für das Pony kam jedoch jede Hilfe zu spät – es musste aufgrund der schweren Verletzungen eingeschläfert werden.
Rechtliche Konsequenzen für den Jäger
Die "NÖN" berichtete als erstes über diesen Vorfall. Unmittelbar nach dem Ereignis wurde eine Anzeige gegen den Jäger erstattet, sodass nun die Staatsanwaltschaft mit der Prüfung des Falls beauftragt ist.
Es wird untersucht, ob das Verhalten des Jägers strafrechtlich relevant ist und welche Konsequenzen sich daraus ergeben könnten. Bis zu einer endgültigen Klärung wurde gegen den Mann ein vorläufiges Waffenverbot verhängt, um ähnliche Vorfälle zu verhindern und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

- Jagdtechnologie wie Wärmebildkameras kann bei unvorsichtiger Nutzung fatale Folgen haben.
- Foto: Bergringfoto/Fotolia
- hochgeladen von Franz Staudinger
Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig eine präzise Identifikation von Tieren ist, insbesondere wenn Jagd mit modernen Technologien wie Wärmebildkameras kombiniert wird. Die genaue Klärung der rechtlichen Verantwortung wird nun von der Staatsanwaltschaft übernommen.
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