Neulengbach
Lärm auf Billa-Baustelle im Rahmen der Gesetze
NEULENGBACH (mh). Große Sorgen macht sich die Neulengbacherin A. Hackl um das Wohl der Mitarbeiter der Billa-Filiale, die zurzeit bei laufendem Betrieb umgebaut wird. "Vergangenen Mittwoch wurde an der Hauskante mit einem Presslufthammer gearbeitet. Die Kassierinnen sitzen, drei bis vier Meter daneben, lediglich durch eine Holzplatte davon getrennt", moniert Hackl. "Es ist so laut, dass man innerhalb von Minuten hämmernde Kopfschmerzen bekommt und die Kassierinnen anschreien muss, um sich verständigen zu können." Laut Hackl meinte das Arbeitsinspektorat auf ihre Nachfrage: "Wo gebaut wird, gibt es halt auch Lärm." Eine Antwort, die die Neulengbacherin nicht zufriedenstellt: "Es gibt Grenzwerte einzuhalten und bei der Lärmbelastung müsste jeder Billa-Mitarbeiter im Billa Neulengbach sicher einen Gehörschutz tragen." In der Rewe-Zentrale in Wiener Neudorf beruhigt man: "Wir setzen alles daran, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgrund des Umbaus in der Billa-Filiale in Neulengbach nur so kurz wie möglich der erhöhten Lärmbelastung ausgesetzt sind. Spätestens Montagabend wird diese beendet sein", sagt Rewe-Pressesprecher Paul Pöttschacher auf Anfrage der Bezirksblätter. "Uns ist diese Stressquelle selbstverständlich bewusst. Wir befinden uns aber in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorgaben und sind in Kontakt mit den betroffenen Mitarbeitern." Ab 23. Oktober ist die Billa-Filiale dann baustellenbedingt bis auf Weiteres komplett geschlossen. Entstehen soll eine modernere Filiale der Handelskette.
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