Alle 6 Minuten ein Verbrechen
FP-Chefin Barbara Rosenkranz setzt im Wahlkampf auf das Thema Sicherheit.
Barbara Rosenkranz stellte am Freitag der Vorwoche die Plakatkampagne der Freiheitlichen vor. Hauptthema ist die Sicherheit. Und zwar „nicht jene der ÖVP sondern jene der Bevölkerung, so Rosenkranz. „Niederösterreich ist kein sicheres Land mehr, statistisch passiert in unserem Land alle 6 Minuten ein Verbrechen. Es gibt kaum jemanden, der im Freundes- oder Familienkreis nicht ein Verbrechensopfer hat."
Als Ursache für die Kriminalitätswelle sieht Rosenkranz die Öffnung der Grenzen, vor welcher die FPÖ bereits Jahre zuvor gewarnt hatte. Der ÖVP wirft Rosenkranz reine Showpolitik vor. Denn etwa die Förderung des Landes für Alarmanlagen sei ein falscher Zugang. „Es kann nicht Ziel sein, dass wir uns in unseren Häusern verbarikadieren. Außerdem wird das Problem nur verlagert."
Auch die Ankündigung Prölls, Grenzkontrollstellen zu kaufen und der Polizei zur Verfügung zu stellen sei wirkungslos, solange die Grenzen offen sind.
Die einzige Möglichkeit sei laut FP-Chefin die Sicherung der Grenzen. Der Schengen-Vertrag soll vorübergehend außer Kraft gesetzt und Kontrollen an den Übergängen eingeführt werden. Diese Maßnahme soll unangekündigt tageweise eingeführt werden, damit Kriminelle nicht darauf reagieren können.
Die Schuldenpolitik des Landes ist ein weiterer Angriffspunkt gegen die Landeshauptmann-Partei. Rosenkranz: „Alleine an Schuldendienst (Zinsen und Rückzahlung) zahlt das Land 860 Millionen im Jahr."
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