ÖBB Haltestelle Neulengbach
Man mag gar nicht so viel würgen wie man kotzen möchte.....

Nun da der momentane Corona-Irrsinn ein wenig Pause macht, kann man sich wieder mit den wirklich wichtigen Themen der Region beschäftigen.

Eines jener ist der unsinnige, arrogante und stillose Um- bzw. Neubau der Bahnstation Neulengbach Stadt.

Man kann gar nicht genug würgen wie man kotzen möchte!
Beim Anblick der Visualisierung der „neuen“ Haltestelle von Neulengbach stellt sich die Frage, ob der Architekt an einer Glas- und Kunststeinmanufaktur beteiligt ist und wozu der Umbau überhaupt gut sein soll! Wenn Herr Mohr glaubt, auf einen pseudo- Bauhaus Glaskubus eine Leimbinder-Holzdecke zu setzen wäre innovativ oder gar nachhaltig, dann hat er seine Schuldigkeit getan…
Den einzigen Umbau den diese Station wirklich nötig hätte, wäre eine Kette oder ein Geländer welches das Überqueren der Straße auf der Marktseite unterbinden würde. Egal ob in der Früh oder am Abend wenn die Passagiere die Straße zwischen Parkgarage oder marktseitigem Gehsteig zur Haltestelle queren, nehmen aber nur wenige auch den Weg durch die Unterführung! Warum diese wohl einst hier gebaut wurde scheint keinem zu interessieren…...
Statt dessen wird einfach über die Straße gegangen ohne darauf Rücksicht zu nehmen ob man sich selbst oder andere gefährdet oder ob man gar dabei ein gutes Beispiel für Kinder und Jugendliche ist.
Durch den, nebenbei äußerst geschmacklosen, Bau wird diese Situation nicht ent-, sondern genau genommen noch verschärft. Man quert halt dann im Kreuzungsbereich zum Alten Markt die Straße. Zur weiter oben liegenden Unterführung gehen wäre ja vom wohlstandsverseuchten Luxuskörper zu viel abverlangt. Dafür gibt es dann aber einen Lift.
Die Bahnstation ist mitten auf einen Hügel. Alleine um dort hin zu kommen muss man schon einige Höhenmeter überwinden. Die 3 Meter bis zum Bahnsteig braucht es dann aber auch keinen Aufzug mehr. Vom Bussi-Parkplatz kommt man eben zum Zug, Richtung Wien bringt einem das Taxi auch bis zum Bahnsteig. Wozu also das ganze?
Was denkt man sich als Planer, mitten am Bahnberg eine Ampel zu installieren? Ist die Verkehrsbelastung auf der B44 nicht schon groß genug? Muss man da auch noch künstlich für Stau sorgen? Das Anfahren am Berg ist ja auch gar keine Umweltbelastung.
Das nebenbei die Geschäfte und Betriebe im Alten Markt in den Ruin getrieben werden sein nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Die ÖBB und die Stadtgemeinde Neulengbach begehen nicht nur eine enorme ökonomische Verschwendung sondern gemeinsam mit dem Planer und Architekten auch eine stilistisch unvergleichbare Dummheit.
Man hat zur Kenntnis genommen, dass der altehrwürdige Westbahnhof zum Pendlerbahnhof kastriert wurde. Obwohl eine sanfte Anpassung an die moderne Zeit in Rekawinkel halbwegs gelungen ist, wurde die Haltestelle in Eichgraben nach allen Regeln der Dummheit „modernisiert“! Anstatt daraus zu lernen wird nun in Neulengbach der selbe Blödsinn kopiert. Ist eigentlich irgend jemand schon aufgefallen, dass keine 2 Zugminuten weiter Richtung Wien die Haltestelle Ma. Anzbach seit Jahren verfällt und mit Metallstreben gestützt werden muß? Wäre die Investition nicht dafür sinnvoller gewesen?
Müssen kommunale Bauwerke stillos sein? Die Gemeindeämter Eichgraben und Ma. Anzbach sind auch modern und doch haben sie Charakter und passen in den Wienerwald. Die ÖBB und vor allem Herr Mohr hätten sich eine Scheibe davon abschneiden können!
Erinnert sich noch jemand daran, das diese Westbahn einst als Kaiserin Elisabeth Westbahn gebaut und eröffnet wurde. Das soll jetzt keine Verklärung einer lang vergangenen Vergangenheit sein, aber immerhin wird mit der guten Sisi touristisch noch einiges verbunden in diesem Land. Ein wenig mehr Feingefühl und dem legendären Stil der Namenspatronin Respekt gezollt, wäre angebracht gewesen! Gegen Corona gibt es hoffentlich irgendwann ein Impf- und Heilmittel. Gegen Dummheit, Arroganz und Stillosigkeit wahrscheinlich nicht.

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