Mein bester Freund: Auf dem Rücken der Pferde
Serie zur Tierhaltung in der Region: Die Bezirksblätter machten einen Besuch im Islandpferdezentrum Forsthof in Brand-Laaben.
REGION WIENERWALD (mh). Rein in die Reiterstiefel und rauf aufs Pferd: Im Galopp begeben sich die Bezirksblätter Wienerwald/Neulengbach im fünften Teil der Serie "Mein bester Freund" in die Pferdeställe der Region. Wir prüfen das vielfältige Angebot – vom Pony- über Dressur- und Westernreiten bis hin zum therapeutisch-integrativen Reiten – und listen die schönsten Reitrouten der Region auf. In der Region Wienerwald/Neulengbach gibt es eine Menge an Reitsportanlagen, bei denen man Pferde einstellen, ausreiten oder auch Reitstunden nehmen kann. Die Bezirksblätter Wienerwald/Neulengbach besuchten das Islandpferdezentrum Forsthof in Brand-Laaben.
Zu Besuch am Forsthof
Seit 30 Jahren betreiben Michaela und der waschechte Isländer Höski Adalsteinsson am Fuße des Schöpfl das Islandpferdezentrum. "Sie können bei uns verschiedenste Seminare und Kurse mit Pferden buchen", sagt Reitpädagogin Michaela Adalsteinsson im Gespräch mit den Bezirksblättern. "Mein Mann arbeitet hauptsächlich mit den Pferden und unterrichtet ihre Besitzer." Sie selbst hat sich auf das Reiten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen spezialisiert, gibt aber auch "normale" Einzelstunden.
Nur nicht "hudeln"
"Die Philosophie, nach der wir arbeiten, ist Hestafólk – das isländische Wort für Pferdemenschen", sagt Adalsteinsson. "Gemeint ist damit, dass wir Mensch und Pferd die Zeit geben, die sie brauchen und es nicht um schnelles Lernen geht." Bei der ganz normalen Einzelstunde mit dem achtjährigen Claus aus Innermanzing zeigt sich dann, was Adalsteinsson damit meint. Claus und "sein" Pferd Frekja – isländisch für "die Freche" – lernen einander erst langsam bei der Fellpflege kennen, bevor der Volksschüler in der Reithalle seine Runden mit der Islandpferdedame drehen darf. Geduldig bürstet er ihr Fell und gewinnt ihr Vertrauen. Erst dann lässt es Frekja zu, ihren jungen Reiter zu tragen.
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