Die Michelbacher auf Sternenjagd

MICHELBACH (MiW). Es war Neugierde, die einst Gerhard Kermer als Bub durch ein Fernglas in den Himmel blicken ließ: "Ich bin immer mit dem Kopf in Richtung 'oben' herumgewandert", verrät der passionierte Hobby-Astronom auf der Volkssternwarte in Michelbach.
"Astronomen sind Naturbeobachter, wir betrachten die Geburt der Sterne und ihren Tod", verrät der pensionierte Logistiker.
Das Interesse teilt der 65-Jährige mit der Vorsitzenden der örtlichen Sternwarte Gabriele Gegenbauer und vielen Gästen, die sich diese Woche in Michelbach einfanden, um die "Perseiden"-Sternschnuppennacht zu feiern: "Dieser Meteorstrom ist der schönste und reichste des ganzen Jahres!", zeigen sich die Astronomen euphorisch. Und blickt man so oft in den Himmel, so tun sich hier auch Fragen über Gott und die Welt auf, wie Gerhard Kermer erzählt: "Das Leben ist so vielfältig, sodass es höchstwahrscheinlich auch andere Organismen im Universum geben wird".

Und wer erschuf das Leben?
Diese Annahme keimt laut dem Astronomen in mathematischer Berechnung: "Unser Sonnensystem hat rund 130 Milliarden Sterne und wir haben bisher 100 Milliarden Sonnensysteme entdeckt – bisher taten sich gut 2.000 sogenannte Exoplaneten mit erdähnlichen Bedingungen hervor, auf denen etwas existieren kann."
Auf die Frage hin, ob es "Gott" gibt, runzelt Gerhard Kermer grübelnd die Stirn: "Manche Astronomen sind gläubig, andere schließen die Gottes-Existenz aus – ich selbst weiß es nicht. Aber bei den einen stand am Anfang das Wort Gottes, bei den anderen der Urknall. Es stellt sich hier höchstens die Glaubensfrage: Ist das, was ich durch das Teleskop hier sehen kann, wirklich nur durch Zufall entstanden oder etwa doch nicht?"

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