S' Birnhirn woaß ollas
... über d'Mostbirn: Neue Datenbank der Moststraße sorgt am Handy für "Aha"-Erlebnisse.
MOSTSTRASSE. Kennen Sie eine Bartlmaibirne? Oder vielleicht eine Kalchbirne? Honnel-, Hirsch-, Gens-, Holz- oder Schmotzbirne, Gelbmostler oder Grüne Winawitz? Ob nun Speckbirne, Grüne Pichlbirne, Ardagginger, Amstettner oder Euratsfelder Mostbirne, wer sich all die Namen, dazu noch die großen und kleinen, die gschmackigen und feinen Unterschiede merken will, der braucht schon ein ordentliches Hirn.
Das ist das Birnhirn
So ein Hirn, genauer gesagt so ein "Birnhirn", gibt es nun an der Moststraße. Ab jetzt kann einfach über Smartphone oder Tablet herausgefunden werden, welche Sorte man in der Hand hält. Dabei werden einfach Farbe, Form, Stiel oder Fruchtreife abgefragt.
Als Grundlage für die neue Birnendatenbank dient das Buch „Die Mostbirnen – Die Früchte des Mostviertels“ von Martina Schmidthaler aus dem Jahr 2001, erklärt Josef Hörersdorfer (Q2E Online-Agentur). Die Agentur befüllte die Datenbank mit rund 50 Sorten.
Ein Baumkataster entsteht
Zudem können Birnbäume, entlang der Moststraße gibt es etwa 300.000 davon, markiert und in die Datenbank eingetragen werden. "Die Datenbank soll laufend ausgebaut werden", so Hörersdorfer, der auf eine "breite Nutzung" hofft. "Unser Ziel ist es natürlich, so viele Menschen wie möglich zu bewegen, ihren Baumbestand in dieser Datenbank einzutragen, damit leisten wir alle einen wichtigen Beitrag zur Sortenerhaltung“, so Moststraße-Obfrau Michaela Hinterholzer.
Die Vielfalt der Birnen
Es sei ein weiterer "Mosaikstein" entlang der Moststraße, so Hinterholzer. Zwei weitere dieser Steine gibt es nun auch in anderer Form. Mit dem Birnensüßwein "Eisbirne" und einem Senfkaviar geht man auch kulinarisch neue Wege, erzählt Mostbaron Toni Distelberger.
Unter www.birnhirn.atkann die Datenbank auf Smartphones und Tablets abgerufen werden.
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