Wenn der Hund auf Reisen geht
Für viele Hundebesitzer stellt sich bei der Urlaubsplanung einmal mehr die Frage, was alles zu beachten ist.
BEZIRK. Spielen, schlafen, fressen: Ein Hundeleben kann ganz schön anstrengend sein. Dass sich neben Herrchen und Frauchen auch der beste Freund des Menschen einen Urlaub verdient hat, ist selbstredend. Allerdings gibt es einiges zu beachten, wenn ein Hund auf Reisen geht.
Informieren Sie sich rechtzeitig (mindestens vier Wochen vor Abreise) über das jeweilige Land, in welches Sie fahren möchten. Ganz nach dem Motto "andere Länder, andere Sitten" kann das besonders auf mitgeführte Haustiere zutreffen. "In einigen Ländern benötigt der Hund neben dem Hundechip, einer gültigen Tollwut-Impfung und dem EU-Impfpass noch weitere Impfungen oder Medikamente, um gegen etwaige landesspezifische Erkrankungen geschützt zu sein", erklärt die Amstettner Tierärztin Johanna Forster.
Ein Vierbeiner auf "Vierräder"
Wenn Sie mit dem Auto reisen, so gibt es gleich mehrere Faktoren, welche zum Wohle des Tieres unbedingt berücksichtigt werden müssen: "Handelt es sich um einen Hund, der an Übelkeit bei der Autofahrt leidet, so lässt sich das im Vorfeld medikamentös lindern. Außerdem ist es wichtig, dass der Hund angeschnallt oder in einer eigenen Hundebox im Kofferraum verwahrt ist. Das Bereitstellen von Trinkwasser sowie das Einhalten von regelmäßigen Pausen ist ebenfalls zu beachten", gibt Forster zu verstehen, die weiters eindringlich mahnt: "Lassen Sie im Sommer unter gar keinen Umständen den Hund alleine in einem geschlossenen Auto zurück – nicht einmal bei offenem Fenster. Das Tier verendet in kürzester Zeit qualvoll."
Sollten Sie in eine heiße Urlaubsregion fahren, dann ist Folgendes zu berücksichtigen: "Gehen Sie nicht mit dem Hund in der Mittagshitze spazieren, sondern in der Früh oder am Abend. Wenn Sie den Tag über am Strand verbringen, so achten Sie auf ausreichend Schatten und duschen Sie den Hund nach jedem Bad im Meer mit Süßwasser ab."
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