Sein oder nicht sein? Wir sind!
Famose Hamlet-Premiere in der Kulturwerkstatt Kottingbrunn
KOTTINGBRUNN. "Sein oder nicht sein - das ist bei uns nicht die Frage", schmunzelt Irene Künzel, Obfrau der Kulturszene Kottingbrunn, nach der Hamlet-Premiere. "Wir sind." Und wie. Die Kulturwerkstatt feiert ihren 10. Geburtstag, das Septembertheater ist 20 und William Shakespeare, der Verfasser des Hamlet, ist 400. Und noch eins drauf: "Anselm Lipgens, der Regisseur, inszenierte zum 10. Mal in Folge das Septembertheater, vor vielen Jahren stand er noch in "Faust" auf der Bühne", sagte Bürgermeister Christian Macho, der sich das Stück gleich zweimal hintereinander angesehen hat, bei der Gala am Donnerstag und bei der echten Premiere am Freitag darauf. Auch Hermann Pieller, Falkenmeister aus Kottingbrunn, kam gleich zweimal hintereinander in den Genuss. Im Publikum gesehen neben Pfarrer Walter Reichel, die Altbürgermeisterinnen Inge Weiss und Gerlinde Feuchtl, Vizebürgermeister Klaus Windbüchler, Madeleine Petrovic, Christoph Kainz als Vertreter des Landes, Hans Rabacher und Barbara Karlich. "Ich bin froh, dass all die Toten am Ende wieder auferstanden sind", freut sich Irene Künzel - damit wir morgen weiterspielen können. (Karten: 02252/74383). Kaum war das Buffet verschlugen, kam neues Leben in den Theatersaal. Die Bühnenbauer um Anton Winter, Diana Auer und Helmut Simon hatten alle Hände voll zu tun, die Vorhänge, die als Leichentücher herhalten mussten, wieder in die Ursprungsposition zu bringen. Und das Spiel kann wieder beginnen. Bis Ende September.
Alles Fotos: Erich Wellenhofer
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