"Ich helfe Flüchtlingen, weil ich Patriot bin"

VON GERHARD LORENZ. In der letzten Ausgabe der „BEZIRKSBLÄTTER“ wurde über das Transitlager in Leobersdorf, auf dem Areal vom „Bloomfield“ berichtet. Warum in Leobersdorf? Warum in diesem Einkaufsmarkt? Wurde Christian Blazek, der Betreiber von „Bloomfield“ vielleicht durch das neue Gesetz gezwungen in einer seiner Hallen Flüchtlinge unterzubringen? „Nein, überhaupt nicht“, antwortet Blazek, „ich sah es als meine Pflicht als Österreicher an, bei diesem Flüchtlingsstrom zu helfen. Man kann täglich in den Medien sehen, wie die Situationen an den Grenzen eskalieren. Ich hätte mir gewünscht, dass auch andere, die die Möglichkeiten haben so wie ich, sich melden und Transitlager anbieten. Das Procedere bis der erste Bus Transitflüchtlinge nach Leobersdorf bringen durfte, war typisch österreichisch. Es musste das Innenministerium, die Bezirkshauptmannschaft, die Landespolizei, NGOs und das Rote Kreuz gefragt werden und natürlich, auch der Gemeinderat von Leobersdorf musste einverstanden sein, dass man hier ein Transitlager errichtet werden darf.
Es gibt Gerüchte, die besagen, dass Blazek ein gutes Geschäft mit den Flüchtlingen macht, so soll er pro Kopf an die 11 Euro bekommen. „Da wird etwas verwechselt, hierher kommen nur Transitflüchtlinge und da erhalte ich keinen Cent pro Kopf“, behauptet Blazek, „mir werden die Betriebskosten ersetzt und nach einem halben Jahr, so lange habe ich den Vertrag gemacht, werden nur die Schäden wieder repariert.“ Die Verpflegung und die Medikamente werden vom Roten Kreuz organisiert. Blazek findet auch, dass die Flüchtlinge der regionalen Wirtschaft helfen.

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