Joachim Puchner: Amerikaresümee und Vorbereitungen auf Gröden
ST. JOHANN. Zurück von der Amerikatournee zieht Joachim Puchner ein durchaus positives Resümee: „Im Großen und Ganzen kann ich zufrieden sein. Absolutes Highlight und -selbst für mich eine Überraschung- war der achte Platz im Super G von Lake Louise. So überraschend positiv Lake Louise verlaufen ist, so überraschend negativ ging es in Beaver Creek weiter“, hadert der 26jährige mit der verpassten Abfahrtsqualifikation, bei der dem Pongauer nur der Hauch einer Hundertstelsekunde zum Abfahrtsstartplatz fehlte: „Das Tüpfelchen auf dem I war dann aber, dass der Super G völlig in die Hose ging. Beaver Creek war für mich alles andere, als ein einfaches Wochenende!“
"Darauf kann man aufbauen"
Gemischte Gefühle also, dennoch möchte Puchner auf den positiven Aspekten des fünfwöchigen Amerikaaufenthaltes aufbauen: „Das wichtigste ist, dass mein Fuß dem Härtetest standgehalten hat. Kleinere Problemchen sind zwar da und werden nach einer solchen Verletzung ein ständiger Begleiter sein, aber sie sollten den weiteren Saisonverlauf nicht beeinflussen.“
Neues Rennen, neue Chance
Puchner fiebert jetzt den nächsten Speedrennen in Gröden (erstes Abfahrtstraining am 18. Dezember) entgegen: „Von der Charakteristik her ist die Saslong der Strecke in Lake Louise sehr ähnlich und damit etwas völlig anderes, als die Bedingungen, die wir zuletzt in Beaver Creek vorgefunden haben. Ich freue mich riesig auf Gröden, wo ich in den vergangenen beiden Jahren zwei Top Ten Ergebnisse im Super G einfahren habe können. Auch mit der Abfahrt war ich angesichts der schwierigen letztjährigen Witterungsverhältnisse sehr zufrieden. Nach fünf Wochen in Übersee fiebern alle Läufer den Europarennen entgegen. Im Grödnertal stimmt das Gesamtpaket: Essen, Quartier, das ist unheimlich viel wert.“
Zwischen Training und Regeneration
Nach zwei trainingsfreien Tagen nützt Puchner die wettkampffreie Zeit bis zum ersten Abfahrtstraining in Gröden für intensive Trainingseinheiten: „Der Zeitraum ist jetzt genau richtig, um mich trainingstechnisch auf die nächsten, doch sehr anstrengenden Rennwochen einzustimmen, denn ab Gröden geht es für uns Speedherren dann Schlag auf Schlag.“
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