Haigermooserin optimiert Photovoltaik-Anlagen

Preisgekrönt: Landesrat Rudi Anschober, Theresa Wohlmuth, Christiane Egger vom Energiesparverband und Landesenergiebeauftragter Gerhard Dell. | Foto: Energiesparverband OÖ
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HAIGERMOOS. Es ist eine kleine Sensation. Die Öko-Energietechnik-Studentin Theresa Wohlmuth aus Haigermoos hat den "Young Researchers Award" gewonnen. Die 25-Jährige hat ihre Arbeit bei Europas bedeutendster Messe für nachhaltige Energie – den "World Sustainable Energy Days" in Wels – vor 800 Besuchern aus 50 Ländern präsentiert.

Die junge Haigermooserin hat einen Weg gefunden, wie der Eigenverbrauch von PV-Anlagen optimiert werden kann. Durch die sinkenden Förderungen für PV-Anlagen und die steigenden Netzkosten wird eine Anpassung des Ertrages an den Stromverbrauch eines Haushaltes immer wichtiger: "Wenn man die PV-Module neuartig anordnet – zum Beispiel, dass man einige Module auch nach Osten und Westen ausrichtet – dann kann mehr Ertrag erwirtschaftet werden. Gleichzeitig werden die Ertragsspitzen in den Mittagsstunden ausgeglichen. Das führt zu einer erheblichen Entlastung des Netzes", erklärt Wohlmuth ihre preisgekrönte Arbeit.

Als weitere Lösung hat die Öko-Energietechnikerin auch die Integration eines Speichersystems vorgeschlagen – um die Abhängigkeit vom öffentlichen Netz zu reduzieren: "In einer Simulation habe ich den Energieverbrauch des gesamten Systems und die Wirtschaftlichkeit berechnet", erklärt sie und sagt weiter: "Wenn ein Speicher genau auf das System angepasst wurde, kann er sich in einer angemessenen Zeit amortisieren. Grundsätzlich sind aktuell die Kosten für einen Speicher noch zu teuer."

Ihre Forschung für diese Masterarbeit hat die Haigermooserin beim Unternehmen Alpine Energie absolviert. Dort ist sie derzeit in der Abteilung "Forschung und Entwicklung" beschäftigt.

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