Verärgerter Vater bedroht Lehrpersonal an Volksschule Mattighofen

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MATTIGHOFEN (ebba). Die Direktion der Volksschule Mattighofen informierte Anfang der Woche alle Eltern der Volksschüler in einem Brief, dass an der Schule besondere Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz von Schülern und Lehrern getroffen werden.

Anlass dazu gab ein Vorfall am 30. September 2015: Laut Pressestelle der Landespolizeidirektion OÖ (LPD OÖ) äußerte ein erboster Vater im Rahmen eines Gespräches über das Verhalten seines Sohnes im Unterricht gegenüber einer Lehrerin eine gefährliche Drohung. "Er drohte erst mit einem Gerichtsverfahren und soll dann von "Köpfe abschlachten" gesprochen haben", so ein Sprecher der LPD-Pressestelle. Die Lehrerin soll bei dem Gespräch einen nötigen sonderpädagogischen Förderbedarf für den Buben angesprochen haben. Das hieße eventuell ein Jahr länger für den Buben in der Volksschule. Der 49-jährige Vater soll das nicht akzeptiert haben und noch eine weitere Drohung gegen keine bestimmte Person ausgesprochen haben. "Es gibt aber keine Hinweise auf irgendwelche Angriffe auf die Schule", so der Polizei-Sprecher.

Volksschul-Direktorin Waltraud Mader nimmt den Vorfall zwar ernst, sieht aber keinen Grund zu Besorgnis: "Der Vorfall wurde bei der Polizeiinspektion Mattighofen zur Anzeige gebracht. Auch die Gemeinde und der Bezirksschulinspektor sind informiert. Als Vorsichtsmaßnahme und zum Schutz der Schüler sowie der Lehrerinnen wurden verschiedene Maßnahmen getroffen und wir werden alles mögliche tun, damit hier nichts geschieht." Aus diesem Grund wurden bis auf weiteres die Eingangstüren der Schule versperrt. Man kann nur hinein, wenn jemand von innen eine Tür öffnet. Ein Zutritt von außen ist nur nach Betätigen einer Glocke bei den Eingangstüren möglich. Diese Vorgehensweise gilt auch für die Containerklassen der VS Mattighofen. Der Schulbetrieb bleibt aufrecht.

Fotos: Daniel Scharinger

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