Im Bezirk nimmt E-Mobilität weiter zu

Pfarrer Franz Strasser fährt bereits seit über zwei Jahren mit einem E-Auto höchst zufrieden durch die Gegend. | Foto: Vorich
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BEZIRK (ah). Die Zahl der neu zugelassenen Elektroautos ist österreichweit im vergangenen Jahr um ein Drittel gestiegen. Mit 0,5 Prozent ist der Marktanteil aber nach wie vor niedrig. 250 E-Autos wurden in Oberös-terreich zugelassen. Der Bezirk Braunau liegt mit zwölf Autos von 1. 1. 2015 bis 31. 10. 2015 im Mittelfeld. Zum Vergleichszeitraum des Vorjahres hat sich die Zahl aber genau verdoppelt. „Die E-Autos nehmen in Ober-österreich Fahrt auf“, sagt Ulla Rasmussen, Expertin des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). Insgesamt sind bereits rund 700 Autolenker aus Oberösterreich mit E-Autos unterwegs. Einer davon ist Pfarrer Franz Strasser aus Altheim. Es gibt noch nicht so viele E-Lenker im Bezirk, für ihn kommt aber nichts anderes infrage. „Ich bin sehr zufrieden. Das Auto ist angenehm zu fahren, klein und wendig, für meine kurzen Fahrstrecken ideal und ich habe ein gutes Gewissen“, so Strasser. Warum er ein E-Auto fährt? „Aus ökologischen Gründen.“
Ein Problem seien aber die noch relativ kurzen Reichweiten. Diese würden bei Strassers Wagen im Sommer bei 120 Kilometern und im Winter bei nur 80 Kilometern liegen. In Altheim gibt es zwei öffentliche Ladestationen. Pfarrer Strasser steckt sein Auto daheim an die ganz gewöhnliche Haushaltssteckdose zum Laden an. Die Ladezeit beträgt auf diese Weise allerdings sieben Stunden.

Steuerliche Vorteile
Noch immer werden in Ober-österreich vor allem Diesel-Pkw gekauft. Elektroautos haben den großen Vorteil, dass sie beim Fahren keine gesundheitsschädlichen Abgase verursachen. „E-Autos sind in der Anschaffung teurer, aber im Betrieb billiger. Werden E-Autos viel gefahren, etwa als Teil des betrieblichen Fuhrparks, als Taxi oder im Carsharing, rechnen sie sich schneller“, erläutert VCÖ-Expertin Rasmussen. Mit 1. 1. 2016 sind zudem E-Autos, die von Dienstnehmern als Firmenwagen privat genutzt werden, vom Sachbezug befreit.
Unternehmer können bei E-Pkw ab 2016 die Vorsteuer abziehen. Matthias Feichtenschlager, Geschäftsleiter vom Autohaus Sonnleitner in St. Peter, erwartet daher für heuer eine verstärkte Nachfrage.

Mehr Modelle notwendig
Was die Umwelt anbelangt, sind bei E-Autos die Batterieherstellung sowie ihre Entsorgung zu berücksichtigen. "E-Autos sind aber unverzichtbar, um das Ziel des Klimaabkommens von Paris zu erreichen", weiß Rasmussen. Die Autohersteller seien gefordert, mehr Modelle auf den Markt zu bringen. Dann würde auch der Kaufpreis sinken. Ein E-Auto wie etwa der Renault Zoe kostet je nach Ausstattung zwischen 20.000 und 25.000 Euro.

Pfarrer Franz Strasser fährt bereits seit über zwei Jahren mit einem E-Auto höchst zufrieden durch die Gegend. | Foto: Vorich
Matthias Feichtenschlager: "Das lauteste Geräusch beim Fahren mit einem E-Auto ist sicherlich das Klicken des Blinkers." | Foto: privat
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