Lachyoga: Glücksmomente selbst gemacht

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Gabi Fink hat leicht zu lachen. Wie das geht, zeigt sie zwei mal wöchentlich in ihrem selbst gegründeten Lachclub.

ST. PETER (penz). Lachyoga ist eine Kombination aus Dehn-, Klatsch- und Atemübungen verbunden mit Pantomimik, die zum Lachen anregt. Das einzigartige Konzept vom Lach-Guru Madan Kataria boomt weltweit. Auch Gabi Fink aus St. Peter hat bei dem indischen Begründer gelernt. "Als ich das erste Mal vom Lachyoga erfahren habe, war für mich klar: Das muss ich auch machen!" Nach einer fünftägigen Ausbildung bei Kataria gründete Fink ihren eigenen Lachclub. Mittlerweile ist sie sogar dazu befugt, Lachyogatrainer selbst auszubilden.

Bereits seit fünf Jahren lacht Gabi Fink nun berufsbedingt aus Leib und Seele. Die Lachsessions finden immer dienstags und donnerstags bei ihr zuhause in Reikersdorf statt. Kurskosten gibt es keine, eine freiwillige Spende steht jedem frei. Mit den Einnahmen werden immer wieder gemeinsame Ausflüge unternommen. "Für die Kurse braucht man grundsätzlich keine Vorkenntnisse im Yoga. Einzige Voraussetzung ist die Bereitschaft zu lachen!", schmunzelt Fink.

Vorsicht: ansteckend!
Der Kurs beginnt jede Woche gleich: Alle laufen durcheinander, klatschen in die Hände, rufen sich die Glücksformel "Hoho-Hahaha" zu, sehen sich dabei in die Augen und lachen sich schlapp. Schnell springt der Lachfunke von einem Teilnehmer auf den anderen. So wird das anfangs gekünstelte zu einem heiteren, unkontrollierten Schmunzeln, Lachen und Prusten. "Man weiß gar nicht worüber man eigentlich lacht", kichert Fink. "Lebensfreude, Heiterkeit und Frohsinn brauchen aber auch keinen Grund." Das besagt auch das Konzept von Kataria. Neben den Lachübungen werden auch Yogaatemübungen praktiziert. In einer Endentspannung werden noch den letzten Jauchztönen freien Lauf gelassen.

Doping für die Gesundheit
Lachen ist die beste Medizin - auch wenn es nur gespielt ist. Der Körper kann dies nämlich nicht unterscheiden. Wie sich Lachyoga positiv auf Körper und Geist auswirkt, erklärt Fink so: "Es ist die beste Gesundheitsvorsorge. Beim Lachen werden schmerzstillende Substanzen freigesetzt, Glückshormone produziert, Stresshormone abgebaut und das Immunsystem wird gestärkt. Weiters wird das Herz-Kreislaufsystem in Schwung gebracht, die Atmung verbessert sich und der Stoffwechsel wird angeregt." Menschen, die viel lachen seien seltener von Herzinfarkten betroffen und hätten weniger häufig Depressionen.

Lachen verbindet
Zudem sorgt regelmäßiges Gelächter für mehr Gelassenheit im Leben und ein verstärktes Selbstbewusstsein. "Es wird Vertrauen aufgebaut und mehr Bewusstsein für das Miteinander geschaffen. Man lernt die Menschen bedingungslos anzunehmen", erzählt Fink aus ihren Erfahrungen. Sie habe schon viele Persönlichkeitsveränderungen bereits nach kurzer Zeit miterleben können.

Rezept zum Glücklichsein
Ein bisschen mehr Freude in den Alltag zu bringen kann also nicht schaden. Fink hat auch ein paar Tipps für kleine Stimmungsaufheller zwischendurch: "Bei schlechter Laune einfach mal einen Stift zwischen die Zähne klemmen und versuchen diesen nicht mit den Lippen zu berühren." Damit spielt man dem eignen Körper einen Streich, bereits nach einer Minute fühlt man sich besser. "Nächstes Mal beim Aufstehen einfach die Morgenmuffel-Miene im Spiegel ansehen und selbst darüber lachen", garantiert Fink einen besseren Start in den Tag. Auch singen sei gut für die Seele. "Egal ob beim duschen, Auto fahren, kochen oder putzen. Singen ist ein Ausdruck der Lebensfreude", strahlt Fink übers ganze Gesicht.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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