AMAG Austria Metall AG steigert Umsatz und operatives Ergebnis
RANSHOFEN. Die AMAG Austria Metall AG konnte im 3. Quartal 2015 sowohl Umsatz als auch das operative Ergebnis (EBITDA) im Vergleich zum Vorjahr steigern. Der Umsatz lag mit 233 Millionen um 16 Prozent über dem Wert des 3. Quartals 2014. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA) stieg um 6 Prozent auf 33,9 Millionen Euro. "Die Segmente Gießen und Walzen haben durch eine Steigerung der Absatzmenge und einen höheren Anteil an Spezialprodukten maßgeblich zum Ergebnisanstieg beigetragen", so Vorstandsvorsitzender Helmut Wieser. Dadurch konnten sogar die Auswirkungen des rückläufigen Aluminiumpreises kompensiert werden. Das Standorterweiterungsprojekt "AMAG 2014" ist nahezu vollständig abgeschlossen. Das neue Warmwalzwerk läuft plangemäß hoch, verbunden mit einer signifikanten Steigerung der Produktionsmenge.
AMAG investiert in Standort
Die Arbeiten für das Projekt "AMAG 2020" laufen ebenfalls nach Plan. Der Baubeginn für die neuen Anlagen, darunter ein Kaltwalzwerk, ist für März 2016 geplant. Die Inbetriebnahme wird im Jahr 2017 erfolgen. Durch die neuerlichen Ausbaupläne können die Produktionskapazitäten für Walzprodukte auf über 300.000 Tonnen gesteigert werden. Die AMAG investiert weitere 300 Millionen Euro und schafft 250 neue Arbeitsplätze. "Zahlreiche Gespräche mit Kunden, vor allem aus der Luftfahrt- und Automobilindustrie, bestätigen den Wachstumstrend. Steigende Produktionszahlen sowie die Forderung nach Leichtbau und Energieeffizienz sind Treiber für das Aluminiumgeschäft", ist Wieser überzeugt, dass die AMAG von dieser Entwicklung profitieren wird. Für das Geschäftsjahr 2015 bleibt der Vorstand daher weiter positiv gestimmt und erwartet trotz des Aluminiumpreisrückgangs eine Steigerung des EBITDA im Vergleich zum Vorjahr. Ein EBITDA von rund 130 Millionen Euro sei weiterhin erreichbar.
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