Bruck hat Mediatoren
Mit den heißen Temperaturen steigt scheinbar auch die Phantasie in den sozialen Medien.
BEZIRK. Die Ferien haben bereits begonnen, mit den ersten warmen Tagen füllen sich auch die Bäder des Bezirks. So weit so gut. In den sozialen Medien allerdings wird von Videoüberwachung im Hainburger Parkbad und Belästigungen durch Flüchtlinge im Brucker Parkbad gesprochen. Die Bezirksblätter haben sich umgesehen.
Nein zur Videoüberwachung
Bürgermeister Helmut Schmid kennt die Gerüchte um die Videoüberwachung im Hainburger Bergbad und dementiert umgehend: "Wir haben keine Videoüberwachung, ich weiß nicht wie die Menschen darauf kommen. Es stimmt allerdings, dass unsere Bademeister sensibilisiert wurden und die Augen offen halten. Es gibt auch kein Betretungsverbot für Flüchtlinge. Und sie müssen genauso Eintritt bezahlen wie unsere Bevölkerung auch, es gibt keine Vergünstigungen. Es gelten für alle die gleichen Regeln, also kein Grund zur Aufregung!"
Mediatoren im Parkbad
Einen völlig neuen und offensiven Weg geht Brucks Bürgermeister Richard Hemmer: "Wir haben zwei junge Syrer, die bereits seit einem Jahr in Bruck wohnen und sich gut integriert haben. Die beiden haben die Bademeisterprüfung abgelegt und fungieren als Konfliktschlichter, sollte es notwendig werden. Bisher ist mir kein Fall von Belästigung bekannt."
Klare Ansage
Harald Lunzer, Bademeister in Bruck, bekräftigt Hemmers Aussage: "Wer sich nicht an die Regeln hält, muss das Bad verlassen - egal ob Flüchtling, Einheimischer oder Tourist."
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