Hilfe für Ennser Aussiedler beschlossen
ENNS (red). Jetzt im Sommer wird es für die Aussiedler in den Ortschaften Enghagen, Lorch und Erlengraben ernst. Wenn die Bewertungsgutachten für die Liegenschaften übermittelt werden, geht es um die Frage: Bleiben oder absiedeln?
In seiner letzten Sitzung beschloss der Enser Gemeinderat mit Dringlichkeitsantrag ein Förderangebot für diejenigen Aussiedler, die in Enns bleiben wollen.
Wer in Enns ein neues Eigenheim errichtet, bekommt die Kosten für Wasser - und Kanalanschlussgebühr ersetzt, die er schon einmal bezahlt hat. Dies betrifft vor allem die Einwohner der Ortschaft Enghagen, die erst vor wenigen Jahren einen neuen Kanal bekommen haben.
„Wer schon einmal bezahlt hat, dem wird der bereits entrichtete Betrag zu 100 Prozent anerkannt. Wer hingegen noch nie einen Kanal hatte wie etwa die Bewohner der Kronau, der bekommt zumindest 50 Prozent der Anschlusskosten nachgelassen", erklärt der zuständige Referent, Vizebürgermeister Manfred Voglsam (ÖVP). Dies gelte für Häuslbauer, die in Enns bleiben wollen und auch für diejenigen, die in eine Eigentumswohnung ziehen. "Derzeit gibt es auch massive Bestrebungen, leistbare Baugründe für die Aussiedler rasch umzuwidmen. Dazu wurde in der Gemeinderatssitzung bereits eine Umwidmung für Gründe in der Ortschaft Lorch beschlossen. Es muss nämlich jetzt sehr rasch gehandelt werden“, sagt Voglsam.
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