"Potenzprobleme betrifft auch Jüngere"
Impotenz schlägt den Männern auf die Psyche. Urologe Michael Jahn kennt Ursachen und Abhilfen.
ST. VALENTIN (ah). "Eine erektile Dysfunktion kann sehr früh auf andere noch nicht erkannte Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes, koronare Herzkrankheit oder Arteriosklerose hinweisen", sagt Michael Jahn, Urologe in St. Valentin. Keineswegs sind Potenzprobleme nur Älteren vorbehalten.
Zunehmend kommen immer häufiger auch Jüngere in die Urologischen Praxen. Während in jungem und mittlerem Alter eher psychische Ursachen häufiger sind, spielen mit zunehmendem Alter organische Wirkfaktoren die Hauptrolle. Organische Erektionsprobleme können bedingt sein durch urologische Probleme wie Prostatavergößerung, Verlust von Hodengewebe oder auch Nachfolge von Operationen im kleinen Becken wie beispielsweise bei einer Prostataoperation. "Wichtig ist eine Behandlung, organisch und auch psychologisch", so Urologe Jahn. Impotenz kratze sehr stark am männlichen Selbstbewusstsein. Häufig bestehe daher eine hohe psychische Belastung als Ursache oder – fast noch schlimmer – als Folge eine erektile Dysfunktion.
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