1.700 Wohnungen am Helmut-Zilk-Park
Sonnwendviertel: Entlang der Bahngleise entsteht das nächste Grätzel.
FAVORITEN. Zwischen dem Park und den Bahngleisen befindet sich heute noch eine "Gstettn". Das ändert sich schon bald: Im Herbst erfolgt der Spatenstich für die Anlage "Leben am Helmut-Zilk-Park".
Auf dem 11 Hektar großen Gebiet, das etwa 15 Fußballfeldern entspricht, entstehen rund 1.700 Wohnungen, Büros und Nahversorger. Ein Tageszentrum für Menschen mit besonderen Bedürfnissen mit ärztlicher Versorgung sowie Beratungs- und Sozialeinrichtungen werden an der Karl-Popper-Straße bei der Alfred-Adler-Straße erbaut.
Neben Gastrobetrieben könnte auch ein Favoritner Tanzstudio im neuen Grätzel seine Pforten eröffnen. Die Verhandlungen laufen noch.
Garagen als Lärmschutz
"Genau an den Bahngleisen werden Garagen gebaut, die als Lärmschutz dienen", so SPÖ-Bezirksvize Josef Kaindl. Das Wohngrätzel bekommt auch eine verkehrsberuhigte Zone. So wird das Zufahren ermöglicht, eine Durchfahrt jedoch nicht gestattet sein.
Als Besonderheit wurden von den ÖBB vier Wohnhäuser an Baugruppen vergeben. Das sind Gruppen von Menschen, die ein Wohnhaus für sich selbst entwickeln, planen und bauen wollen. Für die Abwicklung gibt es zwar Bauträger, den Grund erwerben die zukünftigen Mieter jedoch gemeinsam. Und sie einigen sich auf die Aufteilung etwa der Gemeinschaftsräume. Infos: ulrike.hahn@oebb.at
Die Höhe der Häuser ist an die bestehenden Bauten angelehnt und wird großteils 26 Meter nicht übersteigen. Das entspricht ungefähr acht Stockwerken. Ein Hochhaus ist für diesen Teil des Sonnwendviertels nicht erlaubt.
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