Favoriten
Junger Mann mit Stangen und Schere schwer verletzt und beraubt
In Favoriten kam es innerhalb 22 Stunden zu zwei Attacken. Zuerst wurde einem Polizisten die Hand gebrochen, anschließend wurde ein 25-Jähriger bei einem Streit ums Geld mit Faustschlägen, Stangen und einer Schere attackiert und schwer verletzt. Die Polizei ermittelt.
WIEN/FAVORITEN. Zu einer heftigen Attacke und einem Raub an einem jungen Mann ist es am späten Freitagabend im 10. Bezirk gekommen.
Was ist passiert? Gegen 23 Uhr bemerkte ein Passant einen verletzten 25-Jährigen am Gehsteig. Sofort wählte er den Notruf. Der alarmierten Polizei gab das Opfer an, sich mit zwei flüchtig Bekannten getroffen zu haben. Das Treffen verlagerte sich in eine Wohnung, wo es anschließend zu einem Streit aufgrund von Geld gekommen sein soll.
Das Duo soll im Rahmen im Zuge der Meinungsverschiedenheit den jungen Mann mit Fäusten, Stangen und einer Schere attackiert sowie ihm dann Wertgegenstände geraubt haben. Die mutmaßlichen Tatverdächtigen konnten danach flüchten.
Der 25-Jährige wurde dabei schwer verletzt und durch die ebenfalls alarmierte Berufsrettung ins Spital gebracht. Das Wiener Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen, die genauen Umstände sowie die Identitäten des Täter-Duos sind bislang nicht bekannt.
Mann bricht Polizist Hand
Etwa 22 Jahren vorher kam es ebenfalls in Favoriten zu einer Attacke, dieses Mal auf die Polizei. In der Nacht auf Freitag wurde die Polizei gegen 1 Uhr wegen eines aggressiven 33-Jährigen verständigt. Am Hauptbahnhof war der alkoholisierte und lärmende Mann äußerst unkooperativ, aggressiv und beschimpfte die Einsatzkräfte.
Trotz mehrmaliger Aufforderung stellte der Tatverdächtige sein strafbares Verhalten nicht ein, weshalb er vorläufig festgenommen wurde. In der Polizeiinspektion setzte er sein Verhalten fort und verletzte dabei einen Beamten, der ihn in den Anhalteraum bringen wollte. Dabei erlitt der Polizist eine Fraktur des Mittelhandknochens. Auch zwei weitere Polizisten wurden verletzt, alle drei konnten den Dienst nicht fortsetzen.
Der 33-Jährige gab einige Stunden später in der Vernehmung an, sich an nichts erinnern zu können. Anschließend wurde der Angreifer in eine Justizanstalt gebracht.
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