Als Kunde kommen, als Freund wieder gehen
Der Himmelberger Bauernmarkt geht heuer in sein 20stes Jahr. Der Markt ist Treffpunkt im Ort.
HIMMELBERG (fri). Sechs Landwirte beschlossen, 1997 gemeinsam ihre Produkte zu vermarkten. Es war die Geburtsstunde des Himmelberger Bauernmarktes und zugleich der Beginn einer Erfolgsgeschichte. Am 2. Mai 1997 wurden erstmals auf der sogenannten "Oberwirt Wiese" Produkte aus der Region angeboten.
"Man trifft sich"
Nun sind es zehn Anbieter, die jeden ersten Freitag im Monat – von Mai bis Oktober – die Kunden mit ihren hausgemachten Spezialitäten am "Marktplatz" verwöhnen. "Zusätzlich haben wir einen Ostermarkt am Gründonnerstag und einen Weihnachtsmarkt am 8. Dezember", klärt die Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Krimhilde Wadlig auf. "Da kommen nicht nur viele Stammkunden, sondern auch Besucher aus anderen Landesteilen. Unser Markt ist nicht nur ein Umschlagplatz für regionale Produkte, sondern auch gesellschaftlicher Treffpunkt." Natürlich würden die Kunden die gute Qualität der Lebensmittel, deren Ursprung nachvollziehbar ist, sehr schätzen.
"Regionales liegt im Trend, und die Menschen beginnen zu begreifen, dass hinter jedem Lebensmittel Menschen stecken, die dieses mit viel Liebe herstellen."
Kirchtags-Stimmung
Für die Gastronomie am Himmelberger Bauernmarkt ist seit vielen Jahren Heidi Gfrerer vom Café Heidi zuständig. "Es herrscht eine Art Kirchtagsstimmung am Markt. Die Leute kommen aus nah und fern, kaufen ein und kommen ganz ungezwungen ins Gespräch", so die Wirtin. "Das macht einen Ort lebens- und liebenswert!" Wenn also am Gründonnerstag, dem 24. März, um 14 Uhr erstmals nach der Winterpause die Rollläden wieder hochgefahren werden, liegt die typische Marktatmosphäre über der Gemeinde. Ganz egal, ob die Sonne vom Himmel lacht, es regnet oder schneit.
"Wir sind da und wir freuen uns auf die Besucher", so die Bauernmarkt-Mitglieder. "Im Oktober wird es dann einen großen Jubiläums-Markt geben. Am Programm wird noch gefeilt", verraten sie.
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