Flachgau: Jahresrückblick Jänner 2015

"Es ging um Leben und Tod"

Erwin Schrümpf kehrte nach dem Fähren-Brand sicher zurück

SEEKIRCHEN (saa). Der Initiator der Griechenlandhilfe Erwin Schrümpf kam nach dem furchtbaren Brand auf der Norman Atlantic wieder sicher in Salzburg an. Der 50-jährige Seekirchner blieb unverletzt und hatte körperlich keine Probleme. Er erwartete jedoch, noch einige Zeit zu brauchen, um sich vollständig von den Strapazen zu erholen und um das Erlebte zu verarbeiten – hatte er doch zwei Tage lang ohne Essen und Wasser auf der Fähre ausharren müssen. „Das schlimmste Bild war der erste Tote. Das erste Rettungsboot war eigentlich schon ein Stück von der Fähre entfernt, als dieser Mann nachgesprungen ist. Ich habe dann nur über die Reling geschaut, aber er war weg. Ab diesem Zeitpunkt wurde mir bewusst, dass es um Leben und Tod geht", erinnerte sich Erwin Schrümpf. Als einer der letzten Passagiere wurde Schrümpf am 29. Dezember 2014 von einem Hubschrauber der Italian Navy von der brennenden Fähre Norman Atlantic geborgen. Das italienische Marineschiff "San Giorgio" brachte ihn nach Brindisi, bevor es dann über Rom, Frankfurt und München nach Salzburg ging. Zur Brandursache liefen die Ermittlungen der italienischen Polizei auf Hochtouren.
Schrümpf kritisierte, dass es an Bord keine Rettungsaktion gegeben habe, die Crew quasi unsichtbar blieb.
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Nach 85 Jahren Gewissheit über Schicksal des Bruders

WALS (sts). 85 Jahre nach seinem bis vor Kurzem ungeklärten Schicksal gab es für die Familie eines Walsers endlich Gewissheit: Karl Kammerer starb im März 1929 bei einer Skitour auf dem Untersberg. Sein Skelett war im Oktober vorigen Jahres entdeckt und im November geborgen worden. Erst ein zweiter DNA-Test brachte Gewissheit: Bei dem Toten handelt es sich um den Halbbruder des 99-jährigen Ferdinand Kammerer. Er wollte seinen Bruder nach einem Tanzabend aufwecken. "Leider habe ich verschlafen und er ist dann zu spät zu seiner Skitour mit Freunden gekommen. Ich habe mir deswegen immer Vorwürfe gemacht", so Kammerer. "Man verdrängt es zwar, aber es kommt doch immer wieder hoch", sagte seine Tochter Evelin Steiner. Sie hoffte, dass ihr Vater mit dem Familienschicksal abschließen können würde.
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Die Privatschule Schloss Goldenstein expandierte

ELSBETHEN (saa). "Die Schule ist nicht nur für unsere Schullandschaft, sondern für die gesamte Region eine Bereicherung", betonte LH Wilfried Haslauer bei der Eröffnung des Zubaus. Er beinhaltet einen Turnsaal, einen Physik- und Chemiesaal, einen Raum für Technisches Werken, ein Musikzimmer sowie Räumlichkeiten für Nachmittagsbetreuung.
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Ein junger Schwimmer, der sich durchsetzt

HENNDORF (saa). Der Henndorfer Schwimmer der SU Generali Salzburg, Niklas Hölbling (Jahrgang 2002), konnte seine Leistungen beim internationalen ADM Meeting im Jänner in Linz souverän abrufen. Somit konnte er sich für das Lagenfinale als Vierter qualifizieren und erreichte den tollen 3. Platz.