Freistadt macht sich fit für Wettbewerb der Standorte

Freistadts Profil als "Mittelalterliche Brau-Erlebnis-Stadt" soll geschärft werden. | Foto: Rudolf Kiesenhofer
  • Freistadts Profil als "Mittelalterliche Brau-Erlebnis-Stadt" soll geschärft werden.
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FREISTADT. Rund 200.000 Euro werden in die Hand genommen, damit die Stadtentwicklung von Freistadt nach vorne gebracht wird. "Um im immer härter werdenden Wettbewerb der Standorte erfolgreich sein zu können, setzen wir offensive Schritte zur Alt- und Gesamtstadtentwicklung", sagt Vizebürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer (ÖVP).

Gemeinsam mit Vertretern aller Parteien sowie Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Kultur, Tourismus, Bildung und sozialem Leben waren in den vergangenen Monaten Strategien zur Neupositionierung von Freistadt erarbeitet worden. Die professionelle Begleitung erfolgte durch die Beratungs- und Managementfirma Cima Austria unter Geschäftsführer Roland Murauer.

Inhaltlich hat sich die Stadt Freistadt vier so genannte Markencodes verpasst, die es umzusetzen gilt: genussvoll-vital, vielfältig-lebenswert, qualitätsorientiert, selbstbewusst. "Mit diesen Attributen soll die Kernpositionierung Freistadts als 'Mittelalterliche Brau-Erlebnis-Stadt' weiter geschärft werden", sagt Murauer.

Neben der inhaltlichen Positionierung wurden insgesamt 16 Maßnahmen definiert, die in den nächsten Jahren sukzessive umgesetzt werden sollen. Der Start erfolgt mit fünf Projekten. Mitte 2017 sollen diese bereits finalisiert sein. Kernstück ist der Aufbau einer professionellen Stadt- und Standortmarketingeinheit unter dem Namen "Freistadt Marketing GmbH".

Wer darin vertreten sein wird, ist laut Murauer offen. Stadtgemeinde und lokale Wirtschaft werden auf jeden Fall eine bedeutende Rolle spielen. Wenn die Gesellschaft steht, ist der Job von Cima Austria so gut wie erledigt. Der Geschäftsführer oder die Geschäftsführerin der Freistadt Marketing GmbH wird allerdings nicht im Regen stehen gelassen. Er oder sie wird im ersten Jahr von Murauers Team gecoacht. Und wann werden die ersten Maßnahmen greifen? "In drei bis fünf Jahren", sagt Murauer. "Alles andere ist unrealistisch."

Die ersten fünf Aktivitäten:
* Aufbauen der Freistadt Marketing GmbH
* Erstellen eines Werbe- und Kommunikationskonzeptes
* Erarbeiten eines Entwicklungskonzeptes für den Stadtgraben
* Forcieren von Fachgeschäftsansiedelungen in der Altstadt
* Initiieren eines grenzüberschreitenden Städtenetzwerkes

Stadtgemeinde Freistadt
Cima Austria

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Foto: Cityfoto
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