Auch ältere Maurer haben gute Job-Chancen
BEZIRK FREISTADT. Da die Bausaison schön langsam zu Ende geht, sind derzeit auch nicht mehr viele offenen Maurer-Stellen beim Arbeitsmarktservice gemeldet. "Derzeit suchen wir noch zwei Maurer für Firmen im Bezirk. Zusätzlich suchen die Betriebe über uns noch sechs Maurer-Lehrlinge, zwei davon schon für Sommer 2017", bechreigt der Geschäftsstellenleiter des AMS Freistadt, Alois Rudlstorfer, die aktuelle Lage.
Innerhalb eines Jahres melden die Betriebe durchschnittlich 30 offene Maurerstellen und 17 offene Mauer-Lehrstellen. "Und es ist nicht leicht, passende Personen für diese Stellen zu finden", so Alois Rudlstorfer.
Gut ausgebildete, körperliche gesunde Maurer haben in der Regel schon einen Job. Die Maurer, die derzeit auf Arbeitsuche sind, haben meist körperliche Einschränkungen, die ein Weiterarbeiten im Beruf sehr erschweren oder unmöglich machen. Auch wenn sich in den letzten Jahren sehr viel in punkto Prävention getan hat, ist der Mauer-Job nach wie vor ein anstrengender und "Jugendsünden" wirken sich dann irgendwann aus.
"Aber die Baubranche ist eine Branche, die sich auf ihre Arbeitskräfte schaut und die Vereinbarungen mit ihnen so gut wie immer einhält. Obwohl sehr viele Maurer in den Wintermonaten beim AMS arbeitslos vorgemerkt sind, haben so gut wie alle eine Wiedereinstellzusage für das Frühjahr. Und diese Zusagen der Betriebe werden zu fast 100 Prozent auch eingehalten. Und da ist das Alter des Maurers ohne Belang", so der Arbeitsmarktexperte. "In anderen Branche erlebe ich immer wieder, dass ältere Arbeitnehmer es sehr schwer haben, wieder einen Job zu finden. Bei Maurern beziehungsweise am Bau allgemein ist das nicht so. Auch über 60-Jährige Maurer haben spätestens im Frühjahr wieder einen Job.
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