Der Schnellstraße wird Baureife attestiert

Hoffen darauf, dass es nun nicht mehr beim Bauplan bleibt: Helmut Bieler, Alois Schedl, Hans Niessl, Gerhard Kurzmann, Verena Dunst (v.l.)
  • Hoffen darauf, dass es nun nicht mehr beim Bauplan bleibt: Helmut Bieler, Alois Schedl, Hans Niessl, Gerhard Kurzmann, Verena Dunst (v.l.)
  • hochgeladen von Waltraud Wachmann

Gemeinsam mit Asfinag-Vorstand Alois Schedl bekräftigten im Asfiang-Baubüro in Großwilfersdorf der steirische Verkerhslandesrat Gerhard Kurzmann sowie als politische Vertreter des Burgenlandes Landeshauptmann Hans Niessl und die Landesräte Verena Dunst und Helmut Bieler, dass die Fürstenfelder Schnellstraße S7 nun definitiv in den Startlöchern stehe. Seit 12. Feber liegt ein positiver UVP-Bescheid für den Westteil vor. Noch im Frühjahr will die Asfinag mit der Umsetzung des Straßenbauprojekts beginnen.
Eine besondere bauliche Herausforderung dabei werde der 2,9 Kilometer lange Tunnel bei Rudersdorf, für den eine Bauzeit von fünf Jahren anberaumt wird, sein. Die Eröffnung der gesamten Straße samt des Ostteils (Die Asfinag erwartet den UVP-Bescheid noch heuer) wird für 2021 angedacht.
Die Kosten für den nun genehmigten Abschnitt West von Riegersdorf bis Dobersdorf belaufen sich auf 470 Millionen. In den baulich weniger aufwendigen Abschnitt Ost bis zur ungarischen Staatsgrenze nach Heiligenkreuz, für den die UVP noch im Gang ist, sollen 140 Millionen Euro investiert werden. Wie Schedl und auch Niessl beteuerten, habe eine von den Projektgegnern der Allianz gegen die S7 beim Höchstgericht eingebrachte Beschwerde gegen den UVP-Bescheid keine aufschiebende Wirkung mehr.

Ein Meilenstein
"Wir sind baureif. Das ist ein Meilenstein", meinte Schedl, dass man davon ausgehen könne, dass der Bescheid halte. Wie Landeshauptmann Niessl und alle drei anwesenden Landesräte hervorhoben, bringe die in der Reihung der wichtigsten Straßenbauprojekte auf Rang drei liegende S7 den Menschen in der Region eine höhere Lebensqualität durch die wegfallende hohe Verkehrsfrequenz, eine erhöhte Verkehrssicherheit sowie einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls. Um alle Umweltauflagen zu erfüllen, werden 100 Millionen Euro in ökologische Ausgleichsmaßnahmen investiert. Die Errichtung der Schnellstraße wird zur Gänze aus Mauteinnahmen finanziert.
Einig war man sich auch darüber, dass die nunmehr über 13 Jahre andauernde Anlaufphase für den Bau die Schmerzgrenze überschritten habe. Es gelte, eine gesetzliche Regelung zu finden, die es einigen wenigen Menschen hinkünftig nicht mehr möglich mache, die Kaufkraft einer ganzen Region zu lähmen. Angesichts der laut Prognosen künftig noch weiter steigenden Verkehrsbelastung in den Gemeinden an der B319 und B65 – durch Großwilfersdorf fahren täglich 19.000 Fahrzeuge – sei es "menschenverachtend" gegen die S7 zu sein.
Der steirische Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann hob die wirtschaftliche Bedeutung der Schnellstraße hervor. "Die Entwicklung einer Region hängt von funktionierenden Straßen ab. Der positive UVP-Bescheid ist ein starkes Signal", so Kurzmann.

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