Ausbildung der „Schulinternen Krisenteams“ - Zusammenarbeit zwischen Landesschulrat und Rotem Kreuz intensiviert

Zur Weiterführung und Intensivierung der gemeinsamen Aus- und Weiterbildung bekennen sich Bildungslandesrätin Dr. Beate Palfrader und Rotkreuz-Präsident Dr.Reinhard Neumayr im Bereich der Schulkrisenteams an Tirols Schulen.

Seit Jahren ist die Krisenintervention an Schulen durch Mitarbeiterinnen der Schulpsychologie ein hochprofessionelles und im Bedarfsfall sehr intensiv genutztes Service des Landesschulrates für Tirol.
Das Rote Kreuz in Tirol ist seit Beginn einer der maßgeblichen Partner der Krisenintervention im Anlassfall und unterstützt einerseits die Notfallpsychologinnen des Krisenteams des LSR beim Einsatz an der Schule. Andererseits sind die Referentinnen Mag. Petra Sansone und Mag. Waltraud Schennach im Roten Kreuz aktiv und können somit auf viel Knowhow durch ihre Einsätze in der Krisenintervention zurückgreifen. „Es braucht aber auch gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer und Führungskräfte an unseren Schulen“, so die zuständige Bildungslandesrätin Dr. Beate Palfrader, „Menschen, die in Krisensituation die ersten und besonders wichtigen Schritte setzen.“
Seit Beginn der Ausbildung der schulinternen Krisenteams vor fünf Jahren wurden beinahe alle Seminare beim Roten Kreuz in Innsbruck/Rum durchgeführt.

Zusammenarbeit funktioniert

Die intensive Zusammenarbeit mit dem LSR, dem Institut für Psychologie der Uni Innsbruck und dem Roten Kreuz funktioniert in diesem Bereich ausgezeichnet.

„Wir werden in Zukunft die Kooperation in der Aus- und Fortbildung auch organisatorisch noch weiter verstärken“, so Rotkreuz-Präsident Dr. Reinhard Neumayr.
Schwerpunkt dieser positiven Zusammenarbeit ist neben der fachlichen Fortbildung der schulinternen ExpertInnen das „Empowerment“, also die Übertragung von Wissen und Verantwortung, um für Krisensituationen am Schulstandort gewappnet zu sein.

„‘Lehrersein‘ ist schließlich mehr als nur reine Wissensvermittlung“, betont Palfrader.
Krisenintervention